Überdachung Rollsportanlage (Heinrich-Mann-Allee)

Votierungsliste Nummer: 
32
Laufende Nummer: 
411
Art der Übermittlung: 
Internet
Betrifft: 
Themenfeld: 

Es wird die Überdachung der bestehenden Rollsportanlage in der Heinrich-Mann-Allee vorgeschlagen. Dadurch würde eine in der Landeshauptstadt Potsdam dringend benötigte witterungsunabhängige, den sportspezifischen Anforderungen des Inline- und Rollsport typische Trainings- und Wettkampfstätte geschaffen. Als Überdachung kann eine Zeltkonstruktion aus hochstrapazierfähigen und UV-beständigen Gewebe (wie Olympiastadion) oder eine Holzkonstruktion zum Einsatz kommen. Beide Konstruktionsarten würden die Oberfläche der Anlage und Nebenanlagen vor Witterungsverschleiß schützen sowie einen ganzjährigen Betrieb der Sportanlage gewährleisten.

Bewertung / Einschätzung der Landeshauptstadt Potsdam: 

Das Rollsportfeld in der Heinrich-Mann-Allee ist Bestandteil der Sanierung des Schulstandortes des Humboldt Gymnasiums und in diesem Zusammenhang ist die Sanierung im Bestand (Bande, Rollsportfußbodenbelag) gesichert. Das Anliegen, die Anlage durch den Bau einer Überdachung und Errichtung einer Zuschauertribüne zu modernisieren, ist wünschenswert, allerdings zum jetzigen Zeitpunkt nicht realisierbar.

Kosten der Umsetzung: 

Für eine Überdachung und eine Beleuchtungsanlage müssten ca. 130.000 Euro, für eine Zuschauertribüne 20.000 Euro veranschlagt werden.

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 

Während der Vorauswahl (Priorisierung im Bildungsforum Potsdam und im Internet) erhielt dieser Vorschlag eine ausreichende Punktzahl von den Potsdamerinnen und Potsdamern  und wurde in die "Liste der Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger" unter der LVBB-Nr. 32 aufgenommen. Der Vorschlag erhielt von den Potsdamerinnen und Potsdamern bei der abschließenden Votierung keine ausreichende Punktzahl und konnte aus diesem Grund nicht in die "TOP 20 - Liste der Bürgerinnen und Bürger" aufgenommen werden.

Originalvorschlag:
Überdachung Rollsportanlage (Heinrich-Mann-Allee) (Nr. 411)
Die IDEE: Mit einer Überdachung der bestehenden Rollsportanlage würde die in der Landeshauptstadt Potsdam dringend benötigte witterungsunabhängige, den sportspezifischen Anforderungen des Inline- und Rollsport typische Trainings- und Wettkampfstätte geschaffen werden. Darüber hinaus würde Potsdam einen Standard für die Inline- und Rollsportinfrastruktur im gesamten Bundesgebiet schaffen. Als Überdachung kann eine Zeltkonstruktion aus hochstrapazierfähigen und UV-beständigen Gewebe (wie Olympiastadion) oder eine Holzkonstruktion zum Einsatz kommen. Die Zeltkonstruktion bietet neben der architektonischen Einzigartigkeit einen sicheren Schutz vor Niederschlag sowie übermäßiger Sonneneinstrahlung und Hitze. Die Holzkonstruktion bietet durch ihre Stabilität die Möglichkeit weitere technische Elemente hinzuzufügen. Beide Konstruktionsarten würden die Oberfläche der Anlage und Nebenanlagen vor Witterungsverschleiß schützen sowie einen ganzjährigen Betrieb der Sportanlage gewährleisten.
NUTZUNG: Die Nutzung von 8 Uhr bis 16 Uhr kann bei einer gedeckten Sportanlage durch den Schul- und Freizeitsport zugesichert werden. Das angrenzende Humboldt-Gymnasium wird Nutzer dieser Sportanlage zu den angegebenen Zeiten. Das Hauptnutzerspektrum ab 16 Uhr wäre für die Inline- und Rollsportarten der leistungsorientierten Sportvereine vorgesehen. An den Wochenenden wäre durch den Nachwuchs-, Landes, und Überregionalspielbetrieb eine Vollauslastung gegeben. Potential: Der Kinder und Jugendbereich weist ein erhebliches Entwicklungspotential für die Inline- und Rollsportarten auf. Die Anzahl der aktiven Sportlerinnen und Sportler in Potsdam nimmt, vergleichbar dem Trend im gesamten Bundesgebiet, stetig zu. Vor den beschriebenen Hintergründen hat die Schaffung einer witterungsunabhängigen, ganzjährig nutzbaren Trainings- und Wettkampfstätte mit einem geeigneten Sportboden für eine nachhaltige Entwicklung der Rollsportarten mit einer breiten Nachwuchsarbeit große Bedeutung.
ANMERKUNG: Eine Überdachung gewährleistet nicht nur die dauerhafte Nutzung der Sportanlage durch den Schul- und Vereinssport, sondern gewährleistet den Schutz der Sportanlage vor Verwitterung und den Erhalt der sportspezifischen Eigenschaften. Darüber hinaus wird der Standort an der Heinrich-Mann-Allee und die innerstädtische Sportinfrastruktur aufgewertet. Letztendlich nutzen die Sportanlage hauptsächlich Kinder und Jugendliche des Gymnasiums und der Sportvereine.
KOSTEN: Die Sportanlage zielt neben der Ausgestaltung nach sportspezifischen Anforderungen der Sportarten Inlineskating, Inline-Skaterhockey und Rollkunstlauf besonders auf geringe Erstellung- und Unterhaltskosten. Eine Zeltkonstruktion als Überdachung kann derzeit mit ca. 100.000 Euro beziffert werden. Eine stabile Holzkonstruktion wird durch den Kommunalen Immobilienservice (KIS) derzeit mit ca. 150.000 Euro angegeben.

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