Parkzonen in der Innenstadt freihalten und öffentliche Verkehrsmittel ausbauen

Laufende Nummer: 
545
Art der Übermittlung: 
Internet
Betrifft: 

Ich denke, dass jeder Bewohner in der Innenstadt, welcher ein Auto sein Eigen nennt, dieses Problem kennt. Im Bereich der Innenstadt existieren sogenannte Parkzonen, welche nur von Fahrzeugen genutzt werden dürfen, die einen durch die Stadt zertifizierten Bewohnerausweis besitzen. Leider kommt es zu häufig vor, dass viele Touristen dies bewusst ignorieren und sich in die Parkzonen stellen. Die Bewohner sind dann oft gezwungen, ihr Auto bspw. zu nah an einer Kreuzung ordnungswidrig abzustellen. Das Ordnungsamt kommt leider auch viel zu selten durch diese Zonen und wenn man sie anspricht, warum diese nicht angeschleppt werden, dann antworten diese nur, dass sie dies nicht dürfen. Die Stadt hat jedoch die Pflicht, die Parkzonen für die Anwohner frei zu halten, sonst würden diese ja keinen Sinn mehr machen. Des Weiteren wäre es doch ratsam, die Kosten der Ordnungswidrigkeit zu erhöhen und gleichzeitig die Abschleppkosten auf die Person umzulegen, welche falsch parkt. Dadurch würden die Ordnungswidrigen abgeschreckt und außerdem darauf aufmerksam gemacht werden, dass sie gefälligst die Parkhäuser nutzen, welche extra dafür errichtet wurden.

Durch den Ausbau des ÖPNV kann das Problem der vollen Parkzonen behoben werden. Gerade in den Abendstunden nach 20 Uhr sind die Pausen zwischen den Verkehrmitteln teils erheblich, weshalb vieler Nicht-Potsdamer mit dem Auto nach Potsdam kommen. Dies macht sich vorallem in der Weihnachtszeit bemerkbar, wenn viele Touristen oder Bürger aus dem Umland nach Potsdam zum Weihnachtsmarkt kommen. Statt die Öffentlichen Verkehrmittel zu nutzen, kommen sie mit ihren Autos und stellen die Parkzonen der Anwohner in der Innenstadt zu, welche schon durch die Veranstalter zusätzlich belastet werden. In Kombination mit Park+Ride-Plätzen würde hier ein sehr attraktives Modell für die Touristen entstehen. Unterstützung kommt wie schon erwähnt durch die Erhöhung des Ordnugsgeldes für Falschparker sowie eine Abschlepppauschale. Des Weiteren können dann Veranstaltungen wie im Hans-Otto-Theater auch besser genutzt werden. Der Grund ist, dass nach Vorstellungschluss meist nicht mehr alle Verkehrsmittel fahren.

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 
Dieser Vorschlag wurde im Rahmen des Bürgerhaushalts der Landeshauptstadt Potsdam eingereicht. Er erhielt während der Vorauswahl keine ausreichende Punktzahl von den Bürgerinnen und Bürgern und konnte aus diesem Grund nicht im weiteren Verfahren berücksichtigt werden. Eine solche Zurückweisung bedeutet jedoch nicht, dass der Vorschlag keine weitere Beachtung findet. Zur Kenntnisnahme und möglichen Berücksichtigung wurde die Anregung dem zuständigen Fachbereich der Landeshauptstadt Potsdam zur Verfügung gestellt.

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