Neuordnung Verkehrskonzept

Laufende Nummer: 
332
Art der Übermittlung: 
Internet
Betrifft: 

Dem weiterhin zu erwartenden Anstieg an Verkehrsteilnehmern kann nicht nur durch konsequente Ablehnung begegnet werden. Schon in der Antike war eine leistungsfähige Infrastruktur entscheidender Motor für die Entwicklung von Städten und Regionen. Gleichwohl liegt in der Verantwortung der Politik auch die Nachhaltigkeit der Maßnahmen und so ist es selbstverständlich, dass Ressourcen (ökologische wie ökonomische) nicht leichtfertig verbraucht werden. Deshalb halte ich es für wichtig, Konzepte zu entwerfen, die vorhanden Strukturen effizienter nutzen.
In einem ersten Schritt schlage ich vor, die Verkehrsführung für den Individualverkehr im Stadtzentrum neu zu ordnen. Eine Neuordnung der Verkehrsströme durch das Einrichten von richtungsgebundenen Verkehrsflächen (Einbahnstraßen) im Stadtzentrum (Hegelallee bis Breite Straße) mit den entsprechenden Querverbindungen hätte den Vorteil, dass aufgrund reduzierter Anzahl von Kreuzungen der Routen, das anfallende Verkehrsaufkommen flüssiger abzuleiten ist. Im Bereich von Einmündungen der Zubringerstraßen wären Ein- und Ausfädelungsspuren anzuordnen, wodurch fast im gesamten Stadtgebiet eine durchgängig zweistreifige Verkehrsführung (ohne Störung) in der jeweiligen Hauptverkehrsrichtung zu erzielen wäre. Die erforderlichen Markierungs- und Beschilderungsarbeiten sollten sich durch die Ersparnis aufgrund der teilweise überflüssigen Lichtzeichenanlagen in überschaubarem Zeitrahmen amortisieren.

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 
Dieser Vorschlag wurde im Rahmen des Bürgerhaushalts der Landeshauptstadt Potsdam eingereicht. Er erhielt während der Vorauswahl keine ausreichende Punktzahl von den Bürgerinnen und Bürgern und konnte aus diesem Grund nicht im weiteren Verfahren berücksichtigt werden. Eine solche Zurückweisung bedeutet jedoch nicht, dass der Vorschlag keine weitere Beachtung findet. Zur Kenntnisnahme und möglichen Berücksichtigung wurde die Anregung dem zuständigen Fachbereich der Landeshauptstadt Potsdam zur Verfügung gestellt.

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