Innenstadt entlasten: 3. Havelübergang

Laufende Nummer: 
481
Art der Übermittlung: 
Internet
Betrifft: 


Ich bin für einen 3. Havelübergang: Dieses Anliegen seit Jahren hat die Stadt verpatzt: Es ist bekanntlich ein Chaos für die Innenstadt. Problem der Luftbelastung, Arbeitszeit ect. man kann die Reihe stark erweitern. Es macht die Pendler, Berufsfahrer und Touristen wütend, wenn man von A nach B will/muss.

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 

>> Der Vorschlag wurde nach der Priorisierung vom Redaktionsteam, in dem Vertreter der Bürgerschaft und Verwaltung tätig waren, aus mehreren Vorschlägen unter der Nummer 38 zusammengefasst.

Kommentare

Dieser 3. Havelübergang ist so mega wichtig für die Stadt! Verbindubg von B273-B1-B2-Nutheschnellstrasse. Diese westliche und südliche citynahe Umfahrung würde das Zentrum wirklich entlasten!

Es ist schon bezeichnend, wie sehr "Verkehr" und "Autoverkehr" ineins gesetzt werden. Eine wirkliche Lösung kann aber nur durch das Vergegenwärtigen aller Verkehrsarten erreicht werden. Jeder Mensch gemäß seiner Möglichkeit.

Die aber werden hier schon vom Denken her vergeben.

Der dritte Havelübergang braucht nicht geschaffen zu werden, er existiert schon. Eine dritte querende Autoverkehrstrasse zwischen Marquardt und der Nuthestraße zögen hingegen den LKW-Abkürzungsverkehr an. Ein gefundenes Fressen sozusagen für Speditionen, die jeden Kilometer Maut sparen wollen. Bei einer Kreuzungsfreiheit einer solchen Straße würde es auch zu keiner Fahrzeitverlängerung kommen.

Insofern ist der Vorschlag in zweierlei Weise zu kurz gedacht.

Dazu unterscheiden würde ich die bloße Verbindung entlang des Templiner Damms zwischen der B 1 und der B 2. Nichts weiter. Dann könnte schon vor den Toren der Stadt auf die andere Seite gewechselt werden und das eben genannte Problem bestünde nicht.

Verkehr ist eben NICHT nur die Bewegung von A nach B, es ist auch ein Synonym für menschliche Kommunikation und zwischenmenschliche Beziehungen mit dem Ziel des gegenseitigen Lustgewinns und zur biologischen Reproduktion.

Aber wenn schon der (Automobile Kraft-)Verkehr als Grund allen Übels des menschlichen Daseins ausgemacht wird und nun mit aller Macht bekämpft werden soll, dann dem muss dem geneigten "Ökokrieger" auch mal vor Augen geführt werden, das die sportiven Alternativen zum Kraftverkehr überwiegend nur saisonal nutzbar und für Menschen ohne körperliche Beeinträchtigungen nutzbar sind. Vom eher sehr beschränktem Transportvolumen bei vergleichbar hohen Ansprüchen an das Wegenetz für Tretroller und Zweiradfahrer mal ganz zu schweigen, auch Fahrräder müssen irgendwo abgestellt, Pedelecs und E-Roller auch wieder aufgeladen werden.

70-80% der PKW in Potsdam wollen nicht IN die Stadt sondern hindurch, eben WEIL sie nicht drum herum kommen. Von Groß Glienicke nach Teltow oder Kleinmachnow mit dem Fahrrad oder dem ÖPNV ?? Viel Vergnügen ...

Umfahrung jetzt und gleich und sofort lautet auch meine Forderung!!!

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