Flexible Elektro-Bus-Shuttles für bessere Anbindung der Ortsteile

Votierungsliste Nummer: 
23
Laufende Nummer: 
603
Art der Übermittlung: 
Internet
Betrifft: 

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Die Landeshauptstadt Potsdam setzt flexible E-Bus-Shuttles ein, um einen attraktiven öffentlichen Nahverkehr von den Endhaltestellen der Straßenbahnen zu den entlegenen Ortsteilen zu gewährleisten. Kurze Wartezeiten führen zu einer spürbaren Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs in Potsdam. Zur Realisierung und Anschaffung von E-Bussen werden Fördermittel von EU/Bund/Land eingeworben.

Bewertung / Einschätzung der Landeshauptstadt Potsdam: 

Im Rahmen verschiedener Kooperationen werden derzeit die Möglichkeiten neuer Mobilitätsformen, wie automatisierte Mikrobusse, erforscht. Dazu gehören auch die im Bürgervorschlag geforderten Einsatzbereiche. Für die Einführung von Elektrobussystemen in Potsdam sind gemäß Fortschreibung des Nahverkehrsplans zunächst eine Machbarkeitsstudie und darauf aufbauend ein Umsetzungskonzept zu erarbeiten.

 

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 

Der Vorschlag wurde im Bürgerhaushalt 2020/21 der Landeshauptstadt Potsdam eingereicht. Er erhielt von den Potsdamerinnen und Potsdamern bei der Vorauswahl / Priorisierung ausreichend Punkte und wurde in die „Liste der Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger“ unter der Nummer 23 aufgenommen. Der Vorschlag erhielt bei der abschließenden Votierung keine ausreichende Punktzahl und konnte aus diesem Grund nicht in die "TOP 20 - Liste der Bürgerinnen und Bürger" aufgenommen werden.
 

Originalvorschlag:

603. Mehr Geld für den ÖPNV
Ich möchte, dass signifikant mehr Geld für den ÖPNV zur Verfügung gestellt wird. Wozu? Anschaffung von kleinen E-Bussen (Investition), Einsetzen dieser Busse, um einen flexiblen Shuttle-Verkehr von den Endhaltestellen der Straßenbahnen zu den entlegenen Potsdamer Ortsteilen zu gewährleisten (Verwaltungshaushalt), Finanzierung: immer wieder ist zu lesen, dass die EU-Mittel nicht ausgeschöpft werden. Potsdam sollte eine Modellstadt bezüglich des ÖPNV werden, damit in Zukunft die Autos aus der Innenstadt herausgehalten werden können, also bitte kreativ Fördermittel von der EU/Bund/Land für den ÖPNV einwerben. Es sollte ein Gesamtkonzept dazu erarbeitet werden, wie der ÖPNV in den Randgebieten flexibilisiert werden kann. Das ist ein sehr wichtiger Beitrag zum Thema Klimaschutz, denn es ist wichtig, den ÖPNV auch für die Stationen außerhalb der Straßenbahnreichweite attraktiv zu machen. Lange Wartezeiten an den Straßenbahnendhaltestellen auf die Anschlussverbindung führen dazu, dass der ÖPNV unattraktiv ist. Daher sollte ein gutes E-Shuttle-Prinzip die bisherigen ÖPNV-Angebote ergänzen.

Kommentare

Die Vorschläge 701 , 603 , 486 , 404 und 3 betreffen den schadstoffreduzierten ÖPNV durch den Einsatz von batterie-elektrischen, Hybrid- und/oder Oberleitungs-Bussen. Eine wirklich nachhaltige Lösung zeigt sich im Einsatz von Brennstoffzellen-Fahrzeugen (Busse, Wassertaxi; Reichweite, Tankzyklus, Grüner Wasserstoff) und könnte in Verbindung mit der seit 2018 in Potsdam betriebenen Wasserstofftankstelle ausgebaut werden. s.Vorschlag 973
https://buergerbeteiligung.potsdam.de/vorschlag/oepnv-mit-brennstoffzelle

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