Deutliche Verkehrsentlastung durch 3. Havelübergang

Laufende Nummer: 
1009
Art der Übermittlung: 
Post
Betrifft: 

Dieser Vorschlag wird seit mindestens 25 Jahren diskutiert, findet aber leider keine Umsetzung: Der 3. Havelübergang! Das hätte bzw. das würde der Potsdamer Innenstadt eine deutliche Verkehrsentlastung gebracht bzw. bringen. Das will aber in der heutigen Zeit keiner hören, denn es geht um Verkehrsvermeidung mit völlig unbrauchbaren Mitteln: Fahrspurwegnahme, Geschwindigkeitsbegrenzungen auf 30 km/h sogar auf Bundesstraßen, ggf. LKW-Fahrverbote. Lieferverkehr mit Lastenrädern, immer teurer werdender ÖPNV. Wenn an einer Potsdamer Havelbrücke gebaut wird, ist Stau unausweichlich. Er wäre interessant zu berechnen, wie viel Tonnen CO2 dadurch mehr ausgestoßen werden.

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 

>> Der Vorschlag wurde nach der Priorisierung vom Redaktionsteam, in dem Vertreter der Bürgerschaft und Verwaltung tätig waren, aus mehreren Vorschlägen unter der Nummer 38 zusammengefasst.

Kommentare

Dieser Vorschlag findet keine Zustimmung!
Weil er unnötig ist!
Und hier bestimmt schon zum 10. Mal vorgeschlagen wurde!

@ Robert Butterling,

die Zahl 10 ist viel zu niedrig gegriffen. Allerdings spricht das eher dafür, dass sich die Einzelnen, die den Autoverkehr schon für den Verkehr an und für sich halten, nicht nach links und rechts geschaut haben, ob vor ihnen schon jemand so etwas eingestellt haben. Das ist bei den über 20 gleichlautenden Einträgen ganz offensichtlich nicht der Fall.

Im Prinzip ist es die immergleiche Argumentation:
1. Verkehr ist selbstredend immer nur der Autoverkehr, weil das schon per Definition so zu sein hat. Damit verbauen sich die betreffenden Menschen schon vom Kopf her bestehende Alternativen. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
2. Ganz systematisch werden weitere Folgen, die das hat, ausgeblendet. Selbstredend hat eine so bezeichnete Ortsumgehend, die nahezu immer mit derartigen Vorschlägen gemeint ist, ihre Konsequenzen. Ganz handfest führt das dazu, dass jeder, der Landkarten lesen kann und ein Navi bedienen kann, die Abkürzung von Potsdam-Nord bis Michendorf nimmt. Über die so bezeichnete Potsdamer Ortsumgehung mit dem Titel Havelspange.
3. Verkehr ist selbstverständlich alles, was sich bewegt. Vom zu Fuß gehen angefangen, über das Radfahren, die Benutzung von Bahn und Bus bis hin zum Autofahren. In der Fläche weit außerhalb von Potsdam mag das Auto die günstigste Alternative sein, innerhalb der Stadt definitv nicht. Wer von außen kommt und nach außen will, sollte an seine autofahrenden Mitbürger innerhalb von Potsdam appellieren, das Ding einfach stehenzulassen, anstatt dass wieder einmal maßlose Eingriffe in die Natur erfolgen sollen.

Steter Tropfen höhlt den Stein. Auch wenn der Vorschlag mehrfach redundant gestellt und eine hitzige Diskussion entfacht wurde, so zeigt das doch nur das dieses Anliegen dem Bürgern unter den Nägeln brennt.

Alles was nicht zwingend nach Potsdam hinein will, muss irgendwie drum herum - das hätte den Stadt und Verkehrsplanern schon vor 30 Jahren einfallen können und müssen. Das gebetsmühlenartige Wiederholen von Bedenken (mehr Verkehr und Schwerlastverkehr) kann durch die StVO reguliert werden (LKW-Verbot) die Empfehlungen hinsichtlich umweltfreundlicher Alternativen zeugen auch eher von dogmatisch geprägten Wunschdenken, als von pragmatischen, umsetzbaren Lösungsvorschlägen die u.U. sogar zu einer WIN-WIN Lösung führen können.

Umfahrung ? - ja BITTE und bald !

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