Neuordnung Verkehrskonzept
Dem weiterhin zu erwartenden Anstieg an Verkehrsteilnehmern kann nicht nur durch konsequente Ablehnung begegnet werden. Schon in der Antike war eine leistungsfähige Infrastruktur entscheidender Motor für die Entwicklung von Städten und Regionen. Gleichwohl liegt in der Verantwortung der Politik auch die Nachhaltigkeit der Maßnahmen und so ist es selbstverständlich, dass Ressourcen (ökologische wie ökonomische) nicht leichtfertig verbraucht werden. Deshalb halte ich es für wichtig, Konzepte zu entwerfen, die vorhanden Strukturen effizienter nutzen.
In einem ersten Schritt schlage ich vor, die Verkehrsführung für den Individualverkehr im Stadtzentrum neu zu ordnen. Eine Neuordnung der Verkehrsströme durch das Einrichten von richtungsgebundenen Verkehrsflächen (Einbahnstraßen) im Stadtzentrum (Hegelallee bis Breite Straße) mit den entsprechenden Querverbindungen hätte den Vorteil, dass aufgrund reduzierter Anzahl von Kreuzungen der Routen, das anfallende Verkehrsaufkommen flüssiger abzuleiten ist. Im Bereich von Einmündungen der Zubringerstraßen wären Ein- und Ausfädelungsspuren anzuordnen, wodurch fast im gesamten Stadtgebiet eine durchgängig zweistreifige Verkehrsführung (ohne Störung) in der jeweiligen Hauptverkehrsrichtung zu erzielen wäre. Die erforderlichen Markierungs- und Beschilderungsarbeiten sollten sich durch die Ersparnis aufgrund der teilweise überflüssigen Lichtzeichenanlagen in überschaubarem Zeitrahmen amortisieren.
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