Einbahnstraßen in Babelsberg entlang der Bahnlinie

Laufende Nummer: 
995
Art der Übermittlung: 
Internet
Betrifft: 

Zur Verbesserung von Verkehrsfluß und Verkehrssicherheit in Babelsberg sollten folgende Schritte entlang der Rudolf-Breitscheid-Straße / Benzsttraße / Stanhsdorfer Straße vorgenommen werden:
1. Die Haltestelle "Kulturhaus Babelsberg" der Straßenbahn in Richtung Bhf Griebnitzsee sollte verlegt werden, so daß sie etwa vor dem Schmuckgeschäft also im Bereich der für die entgegengesetzte Richtung vorhandenen Haltestelle liegt. Die Rudolf-Breitscheid-Straße wird stadtauswärts (zwischen Kreuzung Karl-Liebknecht-Straße und Unterführung zur Benzstraße (Bhf Babelsberg)) für den Verkehr (evtl. außer Bus) dauerhaft gesperrt (in diesem Bereich bleibt dann diese Straße als Einbahnstraße stadteinwärts). Damit kann evtl. die Haltestelle Bhf Babelsberg der Straßenbahn entfallen.
2. Der freiwerdende Bereich der jetzigen stadtauswärtigen Straßenbahnhaltestelle "Kulturhaus Babelsberg" wird genutzt, um Abbiegespuren zu realisieren, die Fahrbahnbreite zu erhöhen und damit die Sicherheit der Radfahrer.
3. Schulstraße, Benzstraße und Stahnsdorferstraße (bis August-Bebelstraße) werden (ggf. nur abschnittsweise) Einbahnstraßen stadtauswärts, die Gegenrichtung ist ja durch die Rudolf-Breitscheid-Straße abgedeckt.
4. Alle Unterführungen (auch am Bhf-Babelsberg / Thalia-Kino) dürfen in beiden Richtungen durchfahren werden.

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 
Dieser Vorschlag wurde im Rahmen des Bürgerhaushalts der Landeshauptstadt Potsdam eingereicht. Er erhielt während der Vorauswahl keine ausreichende Punktzahl von den Bürgerinnen und Bürgern und konnte aus diesem Grund nicht im weiteren Verfahren berücksichtigt werden. Eine solche Zurückweisung bedeutet jedoch nicht, dass der Vorschlag keine weitere Beachtung findet. Zur Kenntnisnahme und möglichen Berücksichtigung wurde die Anregung dem zuständigen Fachbereich der Landeshauptstadt Potsdam zur Verfügung gestellt.

Kommentare

Wie genau sollen denn dann die Buslinien 601, 690 und 694 geführt werden? Der direkte Anschluss zur Straßenbahn würde entfallen, was eine Katastrophe darstellen würde. Die Fußwege würden sich verlängern, ebenso zur S-Bahn. Ich kann diesem Vorschlag nichts positives abgewinnen.

Mein Eindruck ist, es soll hier nur die ach so mühevolle Lenkarbeit hinterm Steuer eines Kfzs vermieden werden, dadurch, dass jetzt ständig ausgewichen werden muss. Auf die vorgeschlagene Art und Weise würde der Kfz-Verkehr beschleunigt, auch unter Inkaufnahme dessen, was Sie hier zutreffend beschreiben.

Haltestelle "Kulturhaus Babelsberg": Pardon, ich will da niemanden zu nahe treten und entschuldige mich vorsorglich dafür, wenn ich überziehe, aber für mich sagt das schon alles.

Der Chefkommentator dieses Forums hat gesprochen, und (schon wieder) um Pardon gebeten. Ich habe hier den Eindruck, das alles, was die in Potsdam katastrophale Verkehrssituation irgendwie verbessern könnte, per se schlecht ist.

@ JLPicard,

es hindert Sie hier niemand, entsprechende Kommentare einzustellen. Genau das könnte zu einem bürgerschaftlichen Dialog führen, anstatt nur etwas "loszuwerden", die Tür zuzuschlagen und sich nicht weiter um etwas zu kümmern.

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