Finanzierung von Fahrradwegen durch Radfahrer

Laufende Nummer: 
806
Art der Übermittlung: 
Post
Betrifft: 

Ich finde Radfahrer, die keine KFZ-Steuern zahlen, sollten ebenso an den Kosten von Fahrradwegen beteiligt werden. Beispielsweise könnte man jährlich eine Plakette für Fahrradfahrer in Potsdam einführen.

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 
Dieser Vorschlag wurde im Rahmen des Bürgerhaushalts der Landeshauptstadt Potsdam eingereicht. Er erhielt während der Vorauswahl keine ausreichende Punktzahl von den Bürgerinnen und Bürgern und konnte aus diesem Grund nicht im weiteren Verfahren berücksichtigt werden. Eine solche Zurückweisung bedeutet jedoch nicht, dass der Vorschlag keine weitere Beachtung findet. Zur Kenntnisnahme und möglichen Berücksichtigung wurde die Anregung dem zuständigen Fachbereich der Landeshauptstadt Potsdam zur Verfügung gestellt.

Kommentare

Ich stelle mir gerade den Aufwand vor, genau das herauszufinden, was Sie vorschlagen und stelle mir auch vor, das würde auch auf die Schaffung von Gehwegen angewendet.

Gesamtgesellschaft beträgt der Kostendeckungsgrad des Kfz. maximal ein Viertel. Damit meine ich den Vergleich der Einnahmeseite durch Steuern mit der Ausgabenseite in Form von Fahrbahnbau und - unterhaltung, Maßnahmen bezüglich Lärm und der Luftschadstoffe. Keiner dieser Punkte sollte außen vor gelassen werden, um zu einer "ehrlichen" Kostenbetrachtung zu kommen.

Da liegt der Kostendeckungsgrad des Rad- und Fußverkehrs eindeutig höher. Weil die Ausgabenseite um ein Mehrfaches niedriger liegt und Menschen sich nicht lupenrein nach Verkehrsmitteln scheiden lassen, vielmehr allgemein Steuerzahler sind.

Genialer Vorschlag. Wir sollten unseren Kindern, Touristen und Studenten für Ihre nachhaltige Fortbewegung das Geld aus der Tasche ziehen.

Fahrradfreundliche Stadt wir kommen!

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