Umgehungsstraße prüfen

Laufende Nummer: 
659
Art der Übermittlung: 
Post
Betrifft: 

Um den innerstädtischen Verkehr zu entlasten, wäre zu prüfen, ob eine Umgehungsstraße über die Havel machbar wäre.

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 
Dieser Vorschlag wurde im Rahmen des Bürgerhaushalts der Landeshauptstadt Potsdam eingereicht. Er erhielt während der Vorauswahl keine ausreichende Punktzahl von den Bürgerinnen und Bürgern und konnte aus diesem Grund nicht im weiteren Verfahren berücksichtigt werden. Eine solche Zurückweisung bedeutet jedoch nicht, dass der Vorschlag keine weitere Beachtung findet. Zur Kenntnisnahme und möglichen Berücksichtigung wurde die Anregung dem zuständigen Fachbereich der Landeshauptstadt Potsdam zur Verfügung gestellt.

Kommentare

Technisch machbar ist sie schon, da gibt es kein Vertun. Allerdings ist immer auch die Frage, ob das rein technisch Machbare auch sinnvoll wäre. Will heißen: die Prüfung sämtlicher Folgen, die das hat.

Und da sieht die Angelegenheit doch ziemlich anders aus:
Soweit die reine Verbindung nur über die Havel ggf. eine Autoverkehrsentlastung bringen würde dadurch, dass schon vor Erreichen der Stadt der Autoverkehr auf die für ihn richtige Havelseite käme, so würde eine Umgehungsstraße bedeuten, dass ein Autobahn-Ausweichverkehr angezogen würde.

Ein Blick auf die Landkarte reicht dazu vollkommen aus. LKW-Speditionen würden sich solche Gelegenheit nicht entgehen lassen, anstatt über die Autobahndreiecke Werder und Potsdam zu fahren, gleich die Abkürzung zwischen Potsdam-Nord und Michendorf über den Templiner See zu nehmen.

Beides steht mithin in keinem Verhältnis zueinander.

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