Soziale Stadt Stern / Drewitz hinterfragen

Laufende Nummer: 
333
Art der Übermittlung: 
Post
Betrifft: 

Ich bin Drewitzer seit August 1989. Ich zeige hier ein besonderes Interesse. Ich vermisse aber den starken Einfluss der Stadtverordneten über den Bauherren und Verwalter Pro Potsdam in Sachen Bauablauf, Verhältnis zu den Mietern und den jetzigen Mietern in den sanierten Gebäude in der Konrad Wolff Allee. Ein großer Teil der Altmieter hatte den Wunsch zurückzukehren, konnte sich die geforderten Bruttomieten aber nicht leisten. Laut Bürgerumfrage (Leben in Potsdam) stehen jedem Befragten 2500 € im Monat zur Verfügung. Ich bin mir sicher, dass keiner der Befragten aus Drewitz kam. Über 50 % ihres Budgets gehen für die Miete drauf. Und dann die unsägliche Parkraumbewirtschaftung ab dem 1. Juli 2017. Das spricht die Drewitzer nicht an und geht an ihnen vorbei.

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 
Dieser Vorschlag wurde im Rahmen des Bürgerhaushalts der Landeshauptstadt Potsdam eingereicht. Er erhielt während der Vorauswahl keine ausreichende Punktzahl von den Bürgerinnen und Bürgern und konnte aus diesem Grund nicht im weiteren Verfahren berücksichtigt werden. Eine solche Zurückweisung bedeutet jedoch nicht, dass der Vorschlag keine weitere Beachtung findet. Zur Kenntnisnahme und möglichen Berücksichtigung wurde die Anregung dem zuständigen Fachbereich der Landeshauptstadt Potsdam zur Verfügung gestellt.

Kommentare

Sehr gut finde ich, das etwas passiert, saniert wird. Die Kommunikation seitens ProPotsdam darüber ist nicht gut. Selbst Erfolge (wie zum Beispiel, dass die Gärten Hans-Albers-Str. erhalten bleiben) werden nicht oder erst auf Anfrage kommuniziert. Keine Antwort auf Fragen, keine Informationen über Termine. Durch notwendige Bauvorhaben (Sanierungen der Plattenbauten, Neubau, Gewerbebauten) werden die vorhandenen Grünflächen entfernt, Bäume, Sträucher und Hecken gerodet. Oft zu großzügig und unnötig. Uns und den Tieren fehlen danach diese natürlichen Quartiere (Ritzen etc.). Ersatz wird teilweise geschaffen. Aber: Viele Vögel verschwinden für immer.
Vorschläge: Die Wege könnten mit boden- und erdfreundlichen Platten belegt werden. Zahlreiche und vielfältige Nisthilfen (nicht nur für Mauersegler) sollten für den Wegfall der Ritzen etc. geschaffen werden. Sie könnten auch in den 2. und 3. Etagen angebracht werden.
Hecken als Begrenzungen pflanzen statt oder neben Ziegelmauern/Zäunen.
Die Bürger beteiligen mit kleinen Vorgärten.
Nur äußerst notwendige Baumfällungen vornehmen.

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