Mehr Blitzen in Tempo 30 Zonen

Laufende Nummer: 
271
Art der Übermittlung: 
Internet
Betrifft: 

Bei vielen Anliegern ist es ein Ärgernis (ich weiß es aus div. Gesprächen): Raser fahren viel zu schnell durch Tempo 30 Zonen. Mein Vorschlag: viel öfter bzw. regelmäßig blitzen.
Die Tempo 30 Zonen sind nicht umsonst eingerichtet worden. Oftmals handelt es sich um Fahrbahnen vor Kitas/Schulen/Horts etc.
Ich selbst wohne in der Domstraße, die viele Kinder auf ihrem Schul-/Horstweg benutzen, sei es als Fußgänger oder Radfahrer. Oft wird die Domstraße durchrast - und sei es von den Eltern, die ihre Kinder in die Griebnitzseeschule/Marienschule bringen.
Während vor einigen Jahren noch regelmäßig geblitzt wurde, wird jetzt überhaupt nicht mehr geblitzt, obwohl durch ständigen Häuserbau immer mehr Anwohner die Domstraße durchfahren. Aus welchem Grund wird nicht mehr geblitzt? Hier muss dem Personalmangel bei der Polizei begegnet werden. Es heißt: es wird vorrangig an Unfallschwerpunkten geblitzt - und die gibt es eben häufiger an Schnellstraßen. An der Wetzlarer Str. gibt es kaum Anwohner, dort wird dauernd geblitzt. Der Verdacht: es geht um das Füllen der Stadtkasse. Doch das ist unsäglich. Muss erst ein Kind verletzt werden, damit etwas passiert?
Diese Auto-Lobby und Raserei sollte zum Wohl aller Verkehrsteilnehmer und Anwohner begrenzt werden. Deshalb: bitte Tempo 30 Zonen besser überwachen. Dies ist eine ureigene Aufgabe des Ordnungsamtes und müsste aus den Einnahmen der Strafzettel (die ja in Potsdam sehr hoch sind) auf jeden Fall zu bewältigen sein. Die Einnahmen aus der Knöllchenverteilung sollte für die Tempo-Überwachung - besonders in Tempo 30 Zonen, die sehr wenig beblitzt werden - genutzt werden (und nicht fachfremd ausgegeben werden).

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 
Dieser Vorschlag wurde im Rahmen des Bürgerhaushalts der Landeshauptstadt Potsdam eingereicht. Er erhielt während der Vorauswahl keine ausreichende Punktzahl von den Bürgerinnen und Bürgern und konnte aus diesem Grund nicht im weiteren Verfahren berücksichtigt werden. Eine solche Zurückweisung bedeutet jedoch nicht, dass der Vorschlag keine weitere Beachtung findet. Zur Kenntnisnahme und möglichen Berücksichtigung wurde die Anregung dem zuständigen Fachbereich der Landeshauptstadt Potsdam zur Verfügung gestellt.

Kommentare

Vielleicht darf ich Sie auf meinen Vorschlag "Erste Tempo-30-Stadt" aufmerksam machen, da Ihr Vorschlag noch keine Punkte bekommen hat.
Definitiv ist es unsäglich, wenn gerade dort wo eine begründete Geschwindigkeitsreduzierung auf 30km/h oder auch weniger missachtet bzw. nicht beachtet wird. Die Einführung eines allgemeinen Tempolimits von 30km/h innerhalb der Stadt kann zumindest nicht mehr zu einem Übersehen von aktuell eingerichteten Tempo-30-Bereichen führen.

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