Hockeysport: Sanierung Kunstrasenplatz in der Templiner Straße

Votierungsliste Nummer: 
35
Laufende Nummer: 
381
Art der Übermittlung: 
Internet
Betrifft: 
Themenfeld: 

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Kunstrasenplatz der Potsdamer Sportunion in der Templiner Straße wird saniert.

Bewertung / Einschätzung der Landeshauptstadt Potsdam: 

Die Sanierung des Hockey-Kunstrasenplatzes in der Templiner Straße wird durch die Verwaltung als erforderlich angesehen. In der Prioritätenliste für Sanierungen und Baumaßnahmen von Sportanlagen und Sporthallen im Rahmen der Sportentwicklungsplanung ist der Bedarf erfasst und gemeinsam mit drei anderen Maßnahmen in der obersten Kategorie eingeordnet. Bisher konnte die Maßnahmen aufgrund der erforderlichen Prioritätensetzung zugunsten pflichtiger Investitionen z.B. im Schulbau oder bei sozialen Einrichtungen nicht umgesetzt werden. Diese Prioritätensetzung zur Umsetzung höher gewichteter Maßnahmen in pflichtigen Aufgabenfeldern wird voraussichtlich mittelfristig vor dem Hintergrund der begrenzten Ressourcen noch andauern müssen. Bis dahin wird versucht, die Sportanlage durch Pflegemaßnahmen und Reparaturen im Betrieb zu halten.

Aktualisierung 22.6.2020:

Die neu sanierten Hockeyplätze auf der Sportanlage an der Templiner Straße haben Bürgermeister Burkhard Exner, der Werkleiter des Kommunalen Immobilien Service Potsdam, Bernd Richter, und Dietmar Thiele, Vorsitzender des Potsdamer Sport-Union 04 e.V. (PSU) am Samstag, den 20. Juni 2020, zusammen mit anderen Vereinsmitgliedern eröffnet. Die Sanierung der beiden Hockeyplätze auf der Sportanlage in der Templiner Vorstadt ist somit abgeschlossen. Nach nur knapp vier Monaten Bauzeit können die Hockeyspielerinnen und Hockeyspieler der Potsdamer Sport-Union endlich wieder aktiv werden.

Bürgermeister Burkhard Exner zeigte sich begeistert von der Anlage: „Die 1,2 Millionen Euro, die die Landeshauptstadt über den KIS hier eingebracht hat, sind für so attraktive und zudem Olympia-konforme Hockeyplätze bestens angelegtes Geld. Und diese Maßnahme ist nicht nur ein Referenzprojekt für die gute Zusammenarbeit von Sportvereinen und Landeshauptstadt, es ist ohnehin ein hervorragendes Beispiel für erfolgreiche Bürgerbeteiligung in Potsdam. Denn die Sanierung der Sportplätze in der Templiner Straße stammt aus dem Bürgerhaushalt und ich bin sehr zufrieden, dass die Umsetzung dieses Vorschlages so gut gelungen ist. Mein Dank geht an alle Beteiligten.“ 

Umgesetzt werden konnte die Maßnahme in einer sehr engen und vertrauensvollen Kooperation zwischen der Landeshauptstadt Potsdam, vertreten durch den Kommunalen Immobilien Service, und den Verein. Dabei war die PSU bereit, selbst die Eigenschaft des Bauherren einzunehmen und zahlreiche Eigenleistungen zu übernehmen, um die Realisierung der Maßnahme zu ermöglichen und die Landeshauptstadt hier auch bei der Projektsteuerung zu entlasten. 

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 

Der Vorschlag wurde im Bürgerhaushalt 2018/19 der Landeshauptstadt Potsdam eingereicht. Er erhielt von den Potsdamerinnen und Potsdamern bei der abschließenden Votierung insgesamt 4.894 Punkte, wurde unter der Nummer 19 in die "Top 20 - Liste der Bürgerinnen und Bürger" aufgenommen und am 8. November 2017 der Stadtverordnetenversammlung übergeben. Der Vorschlag wird nun unter der Nummer DS 17/SVV/0840 in die politische Beratung des nächsten Stadthaushalts einbezogen und kann in den Kategorien „Annahme“, „In Umsetzung“, „Prüfauftrag“ oder „Ablehnung“ entschieden werden. Der Vorschlag wurde im Ausschuss für Bildung und Sport am 21.11.2017 erstmals beraten und 19.12.2017 einen Prüfauftrag empfohlen (7/0/0). Der Vorschlag wurde vom Werksausschuss des Kommunalen Immobilien Service am 12.1.2018 thematisiert und als Annahme (9/0/0) empfohlen. Der Vorschlag wurde vom Ausschuss für Finanzen in der Sitzung vom 17.1.2018 thematisiert. Die Vorschlageinbringenden nutzten die Möglichkeit, das Anliegen vorzustellen und für eine zeitnahe Umsetzung zu werben. Nach kurzer Beratung wurde die Annahme empfohlen (7/0/0). Hierbei wurde ein Bezug zur Investitionsplanung des Kommunalen Immobilien Service hergestellt und auf folgende Planungen verwiesen: 2018: 100.000 Euro, 2019: 400.000 Euro, 2020: 400.000 Euro. Die Stadtverordnetenversammlung hat am 7.3.2018 die „Annahme“ beschlossen.

Rechenschaft zur Umsetzung:

Die Maßnahme konnte in Kooperation der Landeshauptstadt Potsdam, vertreten durch den Kommunalen Immobilien Service (KIS), mit der Potsdamer Sport-Union 04 e.V. (PSU) umgesetzt werden. Dabei hatte die PSU die Eigenschaft des Bauherren eingenommen und zudem auch eine Vielzahl an Eigenleistungen übernommen, um so die Realisierung der Maßnahme zu ermöglichen und die Landeshauptstadt hier auch bei der Projektsteuerung zu entlasten. Die neu sanierten Hockeyplätze mit einem olympiatauglichen Kunstrasen wurden im Sommer 2020 eröffnet.

Welche finanziellen Mittel wurden bereitgestellt?

Der Kommunale Immobilien Service plante in den Jahren 2019 und 2020: 1.480.700 EUR. Daneben stellte die Potsdamer Sport-Union 04 e.V. rund 60.000 EUR Eigenmittel zur Realisierung des Vorhabens bereit.

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>> Der Vorschlag wurde nach der Priorisierung vom Redaktionsteam, in dem Vertreter der Bürgerschaft und Verwaltung tätig waren, aus mehreren Vorschlägen zusammengefasst:

Nr. 381 - Hockeysport: Sanierung Kunstrasenplatz Templiner Straße
Der Hockeyspielbetrieb bei der Potsdamer Sportunion ist gefährdet, die erfolgreiche Kinder- und Jugendarbeit der letzten Jahre steht auf dem Spiel. Die Potsdamer Sportunion ist der größte Hockeyverein Brandenburgs und ist Landesstützpunkt und Leistungszentrum für den Hockeynachwuchs. Fast 19 Jahre ist der Kunstrasenplatz an der Templiner Str. 24 inzwischen alt, in der Regel werden diese nach 10 bis 15 Jahren ausgetauscht. Um den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten wird geflickt, genäht und geglättet. Die Verletzungsgefahr unserer Kinder und Vereinsmitglieder steigt, wir wollen nicht so lange warten, bis sich erst ein Kind oder Vereinsmitglied gefährlich verletzt hat. Ein neuer Kunstrasenbelag kostet ca. 350.000 €, unser Verein ist finanziell leider nicht in der Lage, diese Mittel selbständig aufzubringen. Wir bitten um eure Stimmen, damit die Stadt Potsdam die Sanierungskosten für den Austausch des Kunstrasenplatzes übernimmt. 

Nr. 399 - Sanierung Kunstrasenplatz Templiner Straße
Der Hockeyspielbetrieb bei der Potsdamer Sportunion ist gefährdet, die erfolgreiche Kinder- und Jugendarbeit der letzten Jahre steht auf dem Spiel. Die Potsdamer Sportunion ist der größte Hockeyverein Brandenburgs und ist Landesstützpunkt und Leistungszentrum für den Hockeynachwuchs. Fast 19 Jahre ist der Kunstrasenplatz an der Templiner Str. 24 inzwischen alt, in der Regel werden diese nach 10 bis 15 Jahren ausgetauscht. Um den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten wird geflickt, genäht und geglättet. Die Verletzungsgefahr unserer Kinder und Vereinsmitglieder steigt, wir wollen nicht so lange warten, bis sich erst ein Kind oder Vereinsmitglied gefährlich verletzt hat. Mittlerweile besitzt jeder noch so kleine Hockeyverein in Berlin einen besseren Platz als unser Traditionsverein. 

Kommentare

Es wird langsam Zeit, dass die Stadt handelt!!!

Höchste Eisenbahn.
Die Stadt sollte nun im Interesse aller Kinder und Sportler der PSU handeln!!
Die Zeit ist reif.

Die Erneuerung ist überfällig. Einen Verletzen gab es schon im letzten Jahr! Es ist sehr traurig, wie die Arbeit der zahlreichen ehrenamtlichen Helfer bei der PSU ignoriert wird. Zahlreiche Vereine in Berlin haben neue Hockeyplätze im letzten Jahr erhalten, die Alten waren um Längen besser als der Platz in Potsdam. Auch in Brandenburg wird der Hockeyplatz saniert. Nur die Hockeysportler in Potsdam gehen leer aus. Die Stadt sollte den Kindern und Jugendlichen weiter den Sport in ihrer Heimatstadt ermöglich. Bitte handelt rasch!!!!!

Der Platz gleicht eher einem Flickenteppich! Hockeyplatz kann man das eigentlich nicht mehr nennen...

Bitte schnell handeln, im Interesse unserer Kinder!

Es ist so ein schöner Sport für Jungen und Mädchen gleichermaßen. Warum fließt alles überwiegend in den Fußball? Überall schaut die PSU neidisch hin und keiner in der Potsdamer Stadtverwaltung unternimmt etwas um den maroden Platz endgültig mal ordentlich zu sanieren!!!!

Die PSU mit vielen ehrenamtlichen Unterstützern hat in den vergangenen Jahren viel bewegt - zahlreiche Kinder und Jugendliche trainieren inzwischen auf hohem Niveau und bringen super Leistungen - bis hin zu Nationalkadern. Potsdam kann sich inzwischen beim Hockey mit den Berliner Vereinen messen. Die Stadt muss jetzt ihren Teil dazu beitragen, die Bedingungen dafür zu schaffen, dass sich der Hockey-Sport in Potsdam weiter so erfolgreich entwickeln kann.

von einer Halle ganz abgesehen...

PSU
Ich hoffe ihr schafft das kevin G.

Höchste Zeit, dass etwas geschieht. Der Hockeysport in Potsdam ist äußerst erfolgreich und ein toller Sport für unsere Kinder. Die Unterstützung durch die Stadt ist überfällig.

Die Spielbedingungen für unsere Kinder müssen dringend verbessert werden, der jetzige Platz ist ein abgelegter eines Berliner Vereins, überall Flicken und Stolperfallen, der Platz ist peinlich für eine Landeshauptstadt.

Einer der ältesten Kunstrasenplätze Deutschlands, der Spiel- und Trainingsstätte für über 400 Hockeyspieler, davon über 300 Kinder- und Jugendlichen bedarf einer dringenden und zügigen Modernisierung. Unsere Nachwuchsmannschaften von den Mädchen und Knaben B bis zu den Jugendlichen A kämpfen mit den besten Berliner Vereinen in der Berliner Meisterschaft und spielen auswärts auf ausnahmelos qualitativ hochwertigen Kunstrasenplätzen. Es wird dringend Zeit, dass auch in Potsdam auf einem qualitativ ordentlichen Platz gespielt und trainiert werden kann.

Es wäre wirklich höchste Zeit,das dieser Kunstrasenplatz erneuert wird.Es wäre echt traurig,wenn durch eine NICHTSANIERUNG !!!! diese Sportler ihren Spielbetrieb einstellen müßten. Lieber einmal wieder Geld in die Hand nehmen, und dafür sorgen,das die Kinder und Jugendlichen von der Strasse fern gehalten werden.

kinder sollten die Möglichkeit bekommen,ihre Freizeit in Sportvereine verbringen zu dürfen.Dafür sollte sich auch die Stadt interessieren,denn die Kinder sind unsere Zukunft.

Die Stadt kennt dieses Problem seit mehreren Jahren!
Jetzt wird es endlich Zeit zu handeln, bevor es zu spät ist und der Spielbetrieb eingestellt werden muß!
Es gibt keine Ausweichplätze in Potsdam für die 400 Jugendlichen!
Was dann, liebe Verantwortlichen in der Stadt???????

Potsdam braucht Vielfalt auch im Sport. Der Hockeysport ist zwar In Deutschland erfolgreich aber in Potsdam mehr als vernachlässigt. Ehrenamtler geben seit Jahren alles und Eltern unterstützen wo sie können. Aber es wird höchste Zeit dass die Stadt dies unterstützt und wenigstens den Platz instand setzt.

Vor ca 20Jahren wurde groß die Einweihung dieser Platzanlage von den Stadtoberen,den Vereinsmitgliedern und vielen Interessierten gefeiert.Wir waren froh,das unser Junge eine 2.Heimat gefunden hat. Dieses sollte auch anderen Eltern möglich gemacht werden.Dazu benötigt man aber Hilfe,die nach unserer Meinung längst überfällig wäre.So ein Kunstrasenplatz hat nach unserem Wissen eine Lebensdauer von 7-10 Jahren.Was ist seitdem geschehen???? Also liebe Stadt.Endlich Handeln !!!!!!!!!!!!!

Es wird langsam Zeit das da was Passiert. Der Platz hat seine besten Jahre gesehen und die Bewässerung ist auch nicht mehr das sie mal war. Das spielen ist nicht mehr so schön. Bitte ermöglicht uns Das wir eine NEUEN Platz bekommen.

Höchste Zeit für einen neuen Platz.

Herzlichen Dank für die vielen Rückmeldungen zu diesem Vorschlag.

Dies möchten wir kurz zum Anlass nehmen, den Ablauf und das Verfahren des Potsdamer Bürgerhaushalts kurz zusammen zu fassen:

>> Ideensammlung (6.4. - 2.6.2017):

Zunächst werden kreative Anregungen und Ideen für den Stadthaushalt Potsdams 2018/2019 gesammelt.

>> Vorauswahl / Priorisierung (6.4. - 16.6.2017):

Zunächst findet eine Vorauswahl - die sogenannte Priorisierung - statt. Teilnahmeberechtigt sind alle Einwohnerinnen und Einwohner ab 14 Jahren, mit Haupt- oder Nebenwohnsitz in Potsdam. Pro Person dürfen bei der Priorisierung maximal fünf Punkte vergeben werden. Das Ergebnis dieser Vorauswahl dient der Arbeit des Redaktionsteams, in dem Vertreter aus Bürgerschaft, Politik und Verwaltung tätig sind. Die Vorschläge werden von dem Team nach ihrer Gesamtpunktzahl sortiert und auf die Zulässigkeit beim Potsdamer Bürgerhaushalt geprüft. Das Team fasst zudem ähnliche Ideen zusammen.

>> Votierung (21.8. - 8.10.2017) und Beschluss:

Wenn der Wunsch genügend Unterstützer hat, die Stadt zuständig und das Vorhaben durch die Stadt auch steuerbar ist (also nicht durch Bundes- oder Landesgesetze geregelt), wird der Vorschlag in einer zweiten Abstimmungsrunde - der sogenannten Votierung - erneut zur Auswahl gestellt. Auch hier sind wieder alle Potsdamerinnen und Potsdamer ab 14 Jahren teilnahmeberechtigt. Ziel ist es dann, die 20 wichtigsten Bürgervorschläge zu ermitteln. Diese werden am 8. November 2017 der Potsdamer Stadtverordnetenversammlung zur Entscheidung übergeben und können nach einem positiven Beschluss der Politk in den Jahren 2018 und 2019 Berücksichtigung finden.

Für Fragen und Infos stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Hier finden Sie unsere Kontaktdaten: https://buergerbeteiligung.potsdam.de/node/1346

Ihr Projektteam Bürgerhaushalt

Eigentlich schade, das ein Sportverein, einer sooo kinderfreundlichen Stadt auf Betteltour gehen muß.Damit wird die Arbeit der Ehrenamtlichen nicht ehrenvoll gewürdigt.Zeit zum Handeln ist angesagt !!!!!

Hockey und ein tolles Vereinsleben müssen gefördert werden.
Dazu gehört eben auch ein bespielbarer Platz.

Das Geld wäre gut investiert!

Unser Kunstrasenplatz ist der äteste der Stadt, durch unsere pflegliche Behandlung konnten wir ihn weit über die normale Lebensdauer erhalten.
Jetzt ist aber die Grenze der Bespielbarkeit erreicht und die Stadt ist verplichtet diese Sanierung durchzuführen.
Andere Vereine und Sportflächen der Stadt wurden nach wesentlich kürzerer Nutzungsdauer saniert Beispiel gibt es dazu genügend.
Nach welchen Prioritäten hier entschieden wurde ist sehr fragwürdig.

Die erfolgreichste Teamsportart Deutschlands - Hockey - wird in der ach so sportfreundlichen Landeshauptstadt Potsdam noch immer genauso diskriminiert wie zu DDR Zeiten. Die Statements der KISS zum Zustand des Platzes ("ist noch benutzbar...") sind ein Witz und bei fachlicher, kompetenter Beurteilung unhaltbar. Der jetzt vorhandene Platz ist 20 Jahre alt, die Einweihung erfolgte 1997 (!) und ist damit der älteste Hockeykunstrasenplatz in Deutschland. Gratulation an die Sportstadt Potsdam - so was hat nicht jeder! Dieser Platz hat kaum noch Fasern, es wird teilweise direkt auf der Textur gespielt. Die Linien sind, aufgrund von hirnlosem "Drüberpinseln" mit Farbe, mittlerweile hart wie Beton und bergen auf Grund der glatten Oberfläche eine enormes Verletzungsrisiko. Im Sommer 2016 gab es einen schweren Unfall. Ein Spieler der Herren rutschte auf eine dieser "Beton"linien aus und zog sich schwere Verletzungen zu (mehrfacher Bruch im Knöchel, Abriss mehrerer Bänder etc.). Er konnte monatelang nicht arbeiten. Interessierte die Stadt, als Eigentümer der Anlage und HAFTBAR, aber überhaupt nicht. Normalerweise müsste diese Anlage für den Spiel- und Trainingsbetrieb sofort gesperrt werden. Jeder offizielle Sachverständige bzw. Prüforganisation würde das sofort tun.
Aber richtig, es wurden und werden von der Stadt Potsdam Millionen in den Sport investiert, z.B. im Luftschiffhafenkomplex (Sanierung des Leichtathletikstadion - wofür, gab es seitdem irgendeinen Wettkampf/ Veranstaltung darin?), der Sanierung der Leichtathletikhalle (um diese anschliessend zu sperren, da die Dachstatik falsch berechnet wurde, es mussten erneut Millionen ausgegeben werden um diesen Fehler zu "reparieren"), die gleiche Katastrophe mit der Schwimmhalle dort, für die (mehrmalige) Rettung eines (wichtigen) Fussballclubs wurde ebenfalls mehrmals größere Summen bereitgestellt, in eine Sportanlage für Fussball wurden ebenfalls Millionen investiert (z.B. in eine nicht bzw. kaum benutzbare Flutlichtanlage) ... usw. usf. Es darf die Frage erlaubt sein, was haben diese Investitionen gebracht. Schauen Sie in die Ergebnislisten der letzten 20. Jahre bei Olympia, Welt- und Europameisterschaften... .
Und jetzt müssen die Potsdamer Hockeyer betteln und zu Kreuze kriechen um eventuell, vielleicht, möglicherweise ... weiter vertröstet zu werden!

Dem Kommentar von Henning Heinrich ist nichts hinzuzufügen, außer dem Hinweis, dass schon mehr üble Verletzungen aufgrund des miserablen Belages aufgetreten sind. Wir schämen uns vor anderen Mannschaften für diesen Platz.

So,So: " Diese Prioritätensetzung zur Umsetzung höher gewichteter Maßnahmen in pflichtigen Aufgabenfeldern wird voraussichtlich mittelfristig vor dem Hintergrund der begrenzten Ressourcen noch andauern müssen. Bis dahin wird versucht, die Sportanlage durch Pflegemaßnahmen und Reparaturen im Betrieb zu halten."

Mit anderen Worten, "Liebe Hockeyer in Potsdam (und deren Gäste), leider, leider müsst Ihr weiter auf dieser Ruine von Sportplatz spielen, da wir das Geld gaaanz dringend für andere, viel wichtigere Sportarten (die zwar keine Erfolg haben, aber eine gute Lobby) ausgeben müssen. Aber eigentlich ist es uns auch egal, ob Ihr weiter Hockey spielt (und Euch schwer verletzen könnt) - also am besten Ihr hört auf mit diesem "erfolglosen" Sport ( nur 5 x Olympiasieger, zig x Weltmeister, zig x Europameister... was ist das schon gegen eine Fussball - Regionalliga!), weil: dann nervt Ihr nicht mehr.

Wahnsinn- Jetzt gibt es kein zurück mehr- endlich werden vernünftige Sportflächen geschaffen!

Glückwunsch der Stadt Potsdam zu dieser Entscheidung. Bürgerhaushalt setzt vernünftige Schwerpunkte.

... nur eine Kleinigkeit habe ich nicht verstanden:
Kosten der Maßnahme 810.000 € (angabegemäß) -
Investitionsplanung sieht aber vor:
100 T€ (2018) + 400 T€ (2019) + 400 T€ (2020) - macht bei mir 900 T€.

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