Versorgung kranker und verletzter Wildtiere
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Potsdam unterstützt die medizinische Versorgung kranker und verletzter Tiere finanziell, sodass hilfsbedürftige Wildtiere direkt und kostenlos versorgt werden. Dazu erfolgt eine Zusammenarbeit mit Tierarztpraxen und ehrenamtlichen Vereinen in den Stadt- und Ortsteilen.
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Dieser Vorschlag wurde beim Potsdamer Bürgerhaushalt 2023/24 eingereicht. Er erhielt während der Vorauswahl eine ausreichende Punktzahl von den Bürgerinnen und Bürgern und wird aus diesem Grund im weiteren Verfahren berücksichtigt. Derzeit erstellt die Verwaltung eine fachliche Einschätzung mit Aussagen zu Kosten, Umsetzungszeit und möglichen Realisierungschancen. Ab dem 22. August 2022 wird der Vorschlag dann erneut zur öffentlichen Abstimmung gestellt.
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Originalvorschlag: 182. Versorgung kranker & verletzter Wildtiere
Die Versorgung kranker und verletzter Wildtiere läuft seit Jahren in Potsdam durch Spenden finanziert über ehrenamtliche Vereine und Tierarztpraxen. Es wird Zeit, dass die Stadt Potsdam ihrer Verantwortung gerecht wird, und die medizinische Versorgung finanziell unterstützt. Das Land Berlin bezahlt beispielsweise die Versorgung von Wildtieren in der Uniklinik Düppel, sodass Finder*innen eines hilfsbedürftigen Tieres, dieses dort direkt und kostenlos abgeben kann. Ein ähnliches Modell ist für Potsdam auch vorstellbar. In Ermangelung einer großen Klinik wäre die Zusammenarbeit mit mehreren Tierarztpraxen in verschiedenen Potsdamer Stadteilen wünschenswert.
Kommentare
Hirschi63 antwortete am Permalink
Auch Wildtiere sind Lebewesen und brauchen Hilfe.
Gabbe antwortete am Permalink
Vor allem, da die meisten Verletzungen durch den Menschen verursacht werden. Es ist längst überfällig, mehr für die Tiere zu tun.
blackcat4713 antwortete am Permalink
Verletzte (Wild-)Tiere sind auf unsere Hilfe angewiesen! So, wie schon erwähnt wurde: meist ist an den Verletzungen der Mensch Schuld.
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