Bienenfreundliche Dächer für Bushaltestellen

Laufende Nummer: 
980
Art der Übermittlung: 
Internet
Betrifft: 

Nach dem Vorbild der niederländische Stadt Utrecht soll sich die Landeshauptstadt Potsdam in ein Bienenparadies verwandeln: Um den Insekten möglichst viel Nahrung zu bieten, sollen möglichst viele Dächer von Bus- und Bahnhaltestellen nach und nach mit bienenfreundlichen Blumen bepflanzt werden. In Utrecht wurde z.B. Mauerpfeffer (der zu den Sedum-Pflanzen gehört) gepflanzt. Die genügsame Pflanze braucht nur wenig Wasser und bloß ein paar Zentimeter Erde oder Steine. Die begrünten Dächer bieten nicht nur neuen Lebensraum, sondern sorgen auch für Abkühlung an heißen Tage, binden Feinstaub aus den Autoabgasen und verbessern so die Luftqualität.
Die bienenfreundlichen Dächer sollen Teil eines ganzheitlichen Konzepts für ein insektenfreundlicheres Potsdam sein. Maßgeblicher und kostengünstigster Teil dessen soll die Reduzierung der Mähhaufigkeit von öffentlichen Grünflächen sein. Die zusätzlich frei gewordene Arbeitskraft soll zur Pflege der neuen Haltestellendächer und zur Müllbeseitigung auf den zu mähenden Flächen eingesetzt werden, um Plastikmüll im Mahdgut zu vermeiden.

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 

>> Der Vorschlag wurde nach der Priorisierung vom Redaktionsteam, in dem Vertreter der Bürgerschaft und Verwaltung tätig waren, aus mehreren Vorschlägen unter der Nummer 31 zusammengefasst.

Kommentare

großartige und kostengünstige Idee die gleich mehrfachen Nutzen mit sich bringt. :)

Ich habe den Beitrag leider zu spät entdeckt, sonst hätte er auf jeden Fall Punkte von mir bekommen! Sehr schöne Idee! Bitte umsetzen :-)

Tolle Idee, sieht auch schön aus. Solche kleinen Dinge fallen als Detail Bürgern und Touristen auf und machen die Stadt bunter und lebenswerter - nicht nur für Insekten. Hierzu könnte man auch eine aktio starten und Bürger beteiligen, an einem Tag/Wochenende bei den nötigen Arbeiten mitzumachen. Natürlich bliebe das meiste an arbeit beid er Stadt (Planung, Vorbereitung etc. Allerdings könnteman auch hier schon engagierte Bürger beteiligen - per Aufruf z. B. Was man selbst mitgestaltet hat, wird zusätzlich wertgesschätzt. Solche gemeinsamen Aktionen der Bürger sollten, wo immer sich das anbietet gemacht werden; das verbindet die Bürger untereinander und mit ihrer Stadt.

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