Zebrastreifen für die Kreuzung Nansenstraße / Geschwister Scholl Straße

Laufende Nummer: 
6
Art der Übermittlung: 
Internet
Betrifft: 

Jeden Tag überqueren viele Menschen aus der Brandenburger Vorstadt bei der Nansenstraße die Geschwister Schollstraße, um zum Bahnhof zu gehen. Da die Geschwister Scholl Straße morgens auch von sehr vielen AutofahrerInnen benutzt wird, muss man für die Überquerung sehr lange warten. Dieses Problem könnte leicht gelöst werden mit einem Zebrastreifen (an der rechten Seite wenn man zum Bahnhof läuft wäre am sinnvollsten, da man auf der Seite nachher auch die Zeppelinstraße überqueren muss). Einen schönen Nebeneffekt ist wahrscheinlich, dass die Geschwister Schollstraße weniger attraktiv als Alternative zur Zeppelinstraße wird für AutofahrerInnen und so die Lärm und Abgasbelästigung im Kiez verringert werden kann.

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 
Dieser Vorschlag wurde im Rahmen des Bürgerhaushalts der Landeshauptstadt Potsdam eingereicht. Er erhielt während der Vorauswahl keine ausreichende Punktzahl von den Bürgerinnen und Bürgern und konnte aus diesem Grund nicht im weiteren Verfahren berücksichtigt werden. Eine solche Zurückweisung bedeutet jedoch nicht, dass der Vorschlag keine weitere Beachtung findet. Zur Kenntnisnahme und möglichen Berücksichtigung wurde die Anregung dem zuständigen Fachbereich der Landeshauptstadt Potsdam zur Verfügung gestellt.
Nansenstr
14471 Potsdam
Deutschland

Kommentare

Dies würde ich auch so sehen, doch muss man kein Prophet sein, um die ablehnende Begründung der Stadtverwaltung zu erahnen. Laut EU-Recht dürfen keine Fußgänger-Überwege dort angelegt werden, wo eine Straßenbahn fährt. Dies mit der Begründung, dass Schienenfahrzeuge in puncto Bremsen träger sind als die sonstigen Straßenfahrzeuge.

Den Gedanken zu Ende gebracht dürfte auch nirgends ein Zebrastreifen angelegt werden, auf denen LKW-Verkehr zu verzeichnen ist bzw. dort, wo eine Straße für LKWs und Baumaschinen nicht gesperrt ist. Das geht ja auch in Richtung Schwerfälligkeit beim Bremsen. Das allerdings hat noch keiner gemerkt ...

Mit Kreativität ließe sich auch das lösen. Wie in der Zeppelinstraße, wo zwei Mitteinseln als Querungshilfen für Gehende und Rollstuhlfahrende eingerichtet worden sind. Ohne Zebrastreifenschild. Denn da würde ein Einziger, der dies beanstandet, vor Gericht Recht bekommen.

Denn Klagende haben wir in Potsdam genug. In allen Bereichen. Und eine Stadtverwaltung zwischen Baum und Borke.

wichtig wäre es dort den Durchgangsverkehr wegzubekommen. Damit wäre das Problem "halb" gelöst.

Ah, das wegen der Straßenbahn im EU-Recht wusste ich nicht. Eine Ampel bedeutet weiterhin warten für Fußgänger, und für eine Insel ist da denke ich zu wenig Platz... Tatsächlich wäre jede Lösung, die den Durchgangsverkehr mindert hilfreich.

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