Volkspark erhalten und ausbauen / Wohnqualität erhalten
Der Volkspark muss in seinen Umfängen inkl. Biophäre erhalten bleiben und sollte sportlich ausgebaut werden, zum Beispiel durch die Schaffung eines Baseballfeldes. Bisher gibt es davon nur eines in Potsdam. Es sollte im Park mehr Sitzecken geben. Man kann auch über Kneippbäder nachdenken. Es gibt im Potsdamer Norden immer weniger Spielplätze und Freiflächen durch eine maßlose Bebauung. Die Parkplätze werden immer weniger. Hier findet momentan eine Zerstörung der Wohnqualität statt.
Die Grenzen des Volksparks wurden 1997 in einem landschafts-planerisch-städtebaulichen Ideenwettbewerb für die Bundesgartenschau 2001 festgelegt und dann durch den Bebauungsplan „Park im Bornstedter Feld" gesichert. Auf Flächen, die bereits vor der BUGA 2001 für eine spätere Wohnbebauung vorgesehen waren, wurden Zwischennutzungen angelegt. Wo diese an anderen Orten im Park dauerhaft integriert werden können, soll Anfang 2015 der Stadtverordnetenversammlung vorgestellt werden. Zur weiteren Nutzung der Biosphäre wird zurzeit eine Entscheidungsgrundlage erarbeitet.
Für die Fläche südlich der Biosphäre wurde die Aufstellung eines B-Plans für eine Wohnbebauung beschlossen. Wirtschaftlich betrachtet dient dies der Finanzierung von Spielplätzen, Kitas und Schulen. Generell werden für alle neuen Wohngebiete auch neue Spielplätze geschaffen.
Für den Volkspark liegt ein durch die Stadtverordnetenversammlung beschlossenes Bewirtschaftungskonzept vor. Ein Ausbau von Sport- und Freizeitangeboten für einen begrenzten Kreis an Nutzern würde der breiten Öffentlichkeit Flächen entziehen.
Parkplätze sind im öffentlichen Straßenraum nachgewiesen. Der Ausbau des öffentlichen Straßennetzes erfolgt parallel zur weiteren Bebauung. Der private Stellplatzbedarf wird auf privaten Grundstücken gedeckt.
>> Aktualisierung November 2014: Wenn entgegen der bestehenden Beschlusslage sowie der Kosten- und Finanzierungsübersicht für die Entwicklungsmaßnahme Bornstedter Feld zusätzliche Aufwendungen für Maßnahmen finanziert werden sollen, die ihren Bedarf nicht im Entwicklungsbereich haben, so müssen entsprechende Querfinanzierungen aus dem Investitionsprogramm der Landeshaupstadt gesichert werden. Deckungsquellen können hierfür nicht angeboten werden.
Der Vorschlag wurde im Bürgerhaushalt 2015/16 der Landeshauptstadt Potsdam eingereicht. Er erhielt von den Potsdamerinnen und Potsdamern bei der abschließenden Votierung insgesamt 1872 Punkte, wurde unter der Nummer 13 in die "Top 20 - Liste der Bürgerinnen und Bürger" aufgenommen und am 3. Dezember 2014 unter der Nummer "DS 14/SVV/1070" der Stadtverordnetenversammlung zur Entscheidung übergeben. Der Bürgervorschlag wurde von der Stadtverordnetenversammlung in ihrer Sitzung am 4. März 2015 abgelehnt.
Rechenschaft zur Umsetzung:
Dieser Bürgervorschlag wurde von der Stadtverordnetenversammlung in ihrer Sitzung am 4. März 2015 abgelehnt. Aus diesem Grund erfolgen hierzu im Rahmen der Rechenschaftslegung des Bürgerhaushalts 2015/16 keine weiteren Ausführungen.
Originalvorschlag:
Volkspark erhalten und ausbauen / Wohnqualität erhalten (Nr. 57)
Der Volkspark muss in seinen Umfängen incl. Biophäre erhalten bleiben und sollte sportlich ausgebaut werden. Sportflächen werden in Potsdam dringend benötigt. Hier wäre es sinnvoll auch mal über eine "neue" Sportart nachzudenken. Zum Beispiel das Schaffen eines Baseballfeldes. Bisher gibt es davon nur eines in Potsdam. Es sollte im Park mehr Sitzecken geben. Man kann auch über Kneippbäder nachdenken. Es gibt im Potsdamer Norden immer weniger Spielplätze und Freiflächen durch eine maßlose Bebauung. Die Parkplätze werden immer weniger. Hier findet momentan einer Zerstörung der Wohnqualität statt.
Keine weitere Verringerung von Grün-, Park- und Waldflächen (Volkspark Potsdam) (Nr. 29)
Keine weitere Verringerung von Grün-, Park- und Waldflächen zugunsten von Wohnungsbau (z.B. Volkspark Postdam).
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