Verkehrsführung Potsdam Innenstadt

Laufende Nummer: 
270
Art der Übermittlung: 
Internet
Betrifft: 

In naher Zukunft soll Potsdams Norden weiter ausgebaut werden (Krampnitz). Mit dem Ausbau geht natürlich auch mehr Autoverkehr in Richtung Landeshauptstadt einher. Die Verkehrslage wird sich noch weiter dramatisieren, dabei ist eine einfache Lösung des Problems machbar und kostengünstig umzusetzen. Hier der Vorschlag:

  • Ausbildung eines großen Kreisverkehrs über folgenden Straßen: Hegelallee, B2/Zeppelinstraße, Breite Straße, Dortustraße, Yorkstraße, Am Kanal, Berliner Straße, Behlertstraße, Am Neuen Garten, Alleestraße, Reiterweg, Jägerallee

  • Befahrung nur in einer Richtung möglich (links um die Innenstadt herum).

  • So wenig wie möglich Ampeln um den Verkehrsfluss nicht so stark zu behindern. Gut wäre Tempo 30, keine Fußgängerampeln, sondern nur Zebrastreifen. An den stadtein- und auswärtsführenden Straßen so wenig wie möglich Eingriff durch Ampeln und wenn nöig, dann intellegente Lösungen und nicht diese sture Beschaltung.

Da könnten sich die Verkehrsplaner mal Gedanken drüber machen.

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 
Dieser Vorschlag wurde im Rahmen des Bürgerhaushalts der Landeshauptstadt Potsdam eingereicht. Er erhielt während der Vorauswahl keine ausreichende Punktzahl von den Bürgerinnen und Bürgern und konnte aus diesem Grund nicht im weiteren Verfahren berücksichtigt werden. Eine solche Zurückweisung bedeutet jedoch nicht, dass der Vorschlag keine weitere Beachtung findet. Zur Kenntnisnahme und möglichen Berücksichtigung wurde die Anregung dem zuständigen Fachbereich der Landeshauptstadt Potsdam zur Verfügung gestellt.

Kommentare

...Und bitte die Verkehrsführung an der Potsdamer Str./Habichtweg so gestalten, dass der Bus stadtauswerts überholt werden kann. Stadteinwärts gibt es eine Tasche für den Bus und zwei Spuren. Diese könnte umgewidmet werden.

Ich muss mit dem Auto pendeln und in den letzten Jahren hat sich meine benötigte Fahrzeit deutlich erhöht. Beispiel: Ich musste zwei Jahre nach Tempelhof. Fahrzeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ~2h pro Richtung und mit dem Auto am Morgen(6:10 Uhr) 40min und am Abend(16:00 Uhr) 70min. 5-10min dauert die Berlindurchquerung länger und 20min Potsdam. Vor zwei Jahren waren es am Abend noch 50-60min Fahrzeit. Inzwischen sind es 60-80min. Ich fahre inzwischen gelegentlich über den westlichen Berliner Ring. Das sind ~70km Umweg.

Diese Lösung könnte die Durchgangszeit für die Fahrzeuge drastisch senken und so die Belastung für Anwohner und Umwelt deutlich reduzieren. Es gibt Städte, die so etwas umgesetzt haben (z.B. Coswig Sachsen Anhalt). Trotzdem muss für ein weiteres Wachstum muss die Infrastruktur angepasst werden. Entweder wir können hier in Potsdam gut bezahlte Arbeit finden oder man muss akzeptieren, dass wir nach Berlin kommen müssen und das nicht mit dem Fahrrad funktioniert.

Bitte nicht vergessen. Viele Potsdamer arbeiten in Berlin und können nicht mit dem Rad fahren. Wir haben Kinder und brauchen Hebammen, Kitaplätze, Schulen und weiterführende Schulen. Wenn wir alt sind brauchen wir Pflegekräfte. Diese Ressourcen reichen hier nicht aus.

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