Verkehrsberuhigte Innenstadt / Autodurchfahrt nur für Anwohner

Laufende Nummer: 
140
Art der Übermittlung: 
Internet
Betrifft: 

In der Innenstadt finden sich vor allem Fußgänger, alte Menschen, Kinder sowie Familien, aber auch Fahrradfahrer/Innen. Um Klimaziele zu erreichen ist es wichtig diese zu stärken und nicht die Autolobby.
Es sind insbesondere bei der Problematik die Straßen Jägerstraße, Lindenstraße, Gutenbergstraße betroffen. Hier möchten Menschen schlendern, einkaufen, essen gehen und später in der Fußgängerzone verweilen.
Vor diesen Straßen befindet sich eine wunderschöne Allee. Diese ist einmal durch Poller begrenzt, so dass alle mit dem Fahrrad oder auch zu Fuß diese Allee ohne Gefahr betreten können. An zwei Stellen ist diese Allee unterbrochen und Autofahrer können von der Innenstadt auf die Hegelallee fahren ohne Schilder, wer hier überhaupt Vorfahrt hat.
Es ist weder für die Menschen ersichtlich, dass sie warten müssen, noch für Autofahrer, dass diese Vorfahrt haben. So kommt es immer zu brenzlichen Situationen.
Ich schlage vor

1. Eine Schranke, die nur für Anwohner und Lieferverkehr passierbar ist. Diese haben eine spezielle Karte, so dass sie trotzdem noch ihre Häuser in der Innenstadt erreichen können. Gleichzeitig würden diese Straßen nicht mehr von Heizern, die mit einem Tempo von 60 durch diese Straßen heizen befahrbar sein.
Sie würden hier zudem Kosten sparen, da die Kolonnen des Ordnungsamtes nicht mehr um 6 Uhr morgens sämtliche Falschparker in diesen Straßen bestrafen müssten.

2. Das wunderschöne historische Pflaster:
Ich kann verstehen, dass sie dieses Pflaster erhalten wollen. Wobei sich die Frage stellt, wenn sie dieses für die Touristen machen, wirkt es für die eher so als hätte die Stadt Potsdam kein Geld und hat deswegen ein so miserables Pflaster in der Innenstadt (dieses wird durch die Autofahrer natürlich nicht besser).
Dieses Pflaster ist kein Zustand für FahrradfahrerInnen. Entweder man bekommt einen Platten oder es werden vorzeitige Wehen für Schwangere ausgelöst. Daher verkleinern sie doch ihr Pflaster und machen bitte einen kleinen Streifen für FahrradfahrerInnen. Dies könnte ein Anreiz sein für die Menschen eher auf das Fahrrad fahren umzusteigen und dafür auf die Drecksschleuder Auto zu verzichten.

Sie sparen: Ordnungsamt
Einnahmen: Tickets für die Schranke

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 
Dieser Vorschlag wurde im Rahmen des Bürgerhaushalts der Landeshauptstadt Potsdam eingereicht. Er erhielt während der Vorauswahl keine ausreichende Punktzahl von den Bürgerinnen und Bürgern und konnte aus diesem Grund nicht im weiteren Verfahren berücksichtigt werden. Eine solche Zurückweisung bedeutet jedoch nicht, dass der Vorschlag keine weitere Beachtung findet. Zur Kenntnisnahme und möglichen Berücksichtigung wurde die Anregung dem zuständigen Fachbereich der Landeshauptstadt Potsdam zur Verfügung gestellt.

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