Sozialwohnungen mehr verteilen im Stadtgebiet

Laufende Nummer: 
619
Art der Übermittlung: 
Internet
Betrifft: 
Themenfeld: 

Der neue Wohnpark am Volkspark bekommt 75% Sozialwohnungen geballt in einer Anlage. Durch die Zentrierte Ansammlung von sozialschwächeren Gruppen wird es zwangsläufig zur Ghettorisierung kommen. Neben den bekannten Problemen, die mit einer Ghettorisierung einhergehen, wird es zum Qualitätsverlsut im Potsdamer Norden und dadurch zu Konflikten mit jetzigen Anwohnenrn kommen. Zumal die privaten Investoren in anderen Bereichen Potsdams sehr genau schauen wem sie in die Wohnungen lassen, um das soziale Gleichgewicht in ihren Quartieren zu halten, was die Stadt so nicht tun wird. Hier muss es eine transparente Verteilung zu gleichen Anteilen geben. Ebenso ist die soziale Infrastruktur absolut ungeklärt und mehr als unzureichend. Das wird durch die weitere große Wohnalage bei weitem nicht besser werden.
Potsdam schafft nur sozialen Wohnraum ohne zu schauen ob Bürger die dort einziehen nach 3 Jahren noch sozialbedürftig sind. Hier fehlt es an einem Kontrollsystem und einer damit verbundenen Vollstreckung. Wer den WBS nicht mehr beziehen darf, muss eine örtlich vergleichbare Miete zahlen oder ausziehen und Platz für WBS Bezügler machen. Es ist wirtschaftlich nicht vertretbar, dass Personen mit Studienabschluss und arbeitend weiter in Wohnungen zu 6 €/m² wohnen und WBS'ler keine Wohnung finden. Hier findet eine Bereicherung auf Kosten der Steuerzahler statt. So wird Potsdam nie ausreichend Sozialwohngungen zru Verfügung stellen können.

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 
Dieser Vorschlag wurde im Rahmen des Bürgerhaushalts der Landeshauptstadt Potsdam eingereicht. Er erhielt während der Vorauswahl keine ausreichende Punktzahl von den Bürgerinnen und Bürgern und konnte aus diesem Grund nicht im weiteren Verfahren berücksichtigt werden. Eine solche Zurückweisung bedeutet jedoch nicht, dass der Vorschlag keine weitere Beachtung findet. Zur Kenntnisnahme und möglichen Berücksichtigung wurde die Anregung dem zuständigen Fachbereich der Landeshauptstadt Potsdam zur Verfügung gestellt.

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