Rampe anstatt Lift an der Alten Fahrt

Laufende Nummer: 
976
Art der Übermittlung: 
Post
Betrifft: 

Der Lift hat von Beginn an für Schlagzeilen gesorgt. Eigentlich sollte er seit 2016 Potsdams nagelneue Uferpromenade barrierefrei erreichbar machen. Doch das 46.000 Euro teure Gefährt funktioniert nur sporadisch. Im Sommer 2019 gab es zum vielten Male einen Defekt, sodass der Lift  nicht genutzt werden kann. Lange Umwege sind die Folge. Die Stadt sollte hier nach einer anderen Lösung suchen und anstelle des fehleranfälligen Geräts eine Rampe installieren. Die Treppe ist breit genug, um durch mindestens eine Wendung auch ein vertretbares Gefälle zu erzielen.

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 
Dieser Vorschlag wurde im Rahmen des Bürgerhaushalts der Landeshauptstadt Potsdam eingereicht. Er erhielt während der Vorauswahl keine ausreichende Punktzahl von den Bürgerinnen und Bürgern und konnte aus diesem Grund nicht im weiteren Verfahren berücksichtigt werden. Eine solche Zurückweisung bedeutet jedoch nicht, dass der Vorschlag keine weitere Beachtung findet. Zur Kenntnisnahme und möglichen Berücksichtigung wurde die Anregung dem zuständigen Fachbereich der Landeshauptstadt Potsdam zur Verfügung gestellt.

Kommentare

Das ist m.W. schon mal sehr genau überprüft worden - sowohl, was den Neigungswinkel angeht, als auch die Ästhetik in Bezug auf die Treppe. Das ist hier an dieser Stelle keineswegs untergeordnet. (Sonst hätten wir in der Stadt nur rein praktische und funktionale Bauten, aber keine ästhetisch ansprechenden.)

Das Hauptproblem scheint mir in zweierlei Gründen zu liegen:
1. Eine so gut wir garnicht vorhandene REGELMÄSSIGE Wartung. Vielmehr wird der irreführende Begriff der Instandhaltung nur als nachträgliche Schadensbehebung verstanden. - Darin trifft sich der Lift am Otto-Braun-Platz mit den Aufzügen im Hauptbahnhof.
2. Oftmals eine unsachgemäße Verwendung. Das betrifft dann nicht die Stadtverwaltung oder die Bahn, sondern schlicht und einfach die Bürger.

Ich bin davon überzeugt, dass Beides veränderbar ist. Es ist viel zu wenig unternommen worden, um diese Art von Veränderung zu erreichen.

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