Radwege: Nutzungspflicht für Radler

Laufende Nummer: 
306
Art der Übermittlung: 
Post
Betrifft: 

Ich bin dafür, dass Radwege konsequent ausgebaut werden. Es sollte aber auch eine Nutzungspflicht für Radler für diese dann neuen Wege geben.

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 
Dieser Vorschlag wurde im Rahmen des Bürgerhaushalts der Landeshauptstadt Potsdam eingereicht. Er erhielt während der Vorauswahl keine ausreichende Punktzahl von den Bürgerinnen und Bürgern und konnte aus diesem Grund nicht im weiteren Verfahren berücksichtigt werden. Eine solche Zurückweisung bedeutet jedoch nicht, dass der Vorschlag keine weitere Beachtung findet. Zur Kenntnisnahme und möglichen Berücksichtigung wurde die Anregung dem zuständigen Fachbereich der Landeshauptstadt Potsdam zur Verfügung gestellt.

Kommentare

Mittlerweile sind deutschlandweit Fahrradspuren auf den Fahrbahnen in den Städten vorgeschrieben, was ich persönlich auch sehr sinnvoll finde. Das hat den Hintergrund, dass direkt neben dem Bürgersteig verlaufende Radwege von Autofahrenden schlechter einsehbar sind und gerade beim Abbiegen die meisten Unfälle passieren.

In der Stadt sind die Abbiegevorgänge mindestens zehnmal häufiger wie bei Überland-Strecken. Dort hat ein getrennter Radweg parallel zum Fußweg zweifellos seinen Sinn.

In der Stadt werden also die besagten Radfahrstreifen angelegt. Doch nicht jeder Mensch traut sich, mit dem Rad entlang der Fahrbahn zu fahren, wie bspw. entlang des Neuen Gartens. Deshalb gibt es immer wieder Ausnahmen, dass auch Gehwege für langsam fahrende Radler freigegeben sind. Gerade älteren Menschen kommt das zugute und Kindern bis 12 Jahren ja sowieso.

Das klingt kompliziert. Es wäre eine Sache des Ordnungsamtes, dafür zu sorgen, dass zwischen diesen Altersgruppen gewöhnliche Radfahrer tatsächlich die Radfahrstreifen benutzen.

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