Nur Notwendiges tun (Sparsamkeit/Umweltverträglichkeit)

Laufende Nummer: 
772
Art der Übermittlung: 
Post
Betrifft: 

Ab sofort bei allen Aufgaben/Vorhaben/Aktivitäten nach dem Prinzip verfahren, nur das Notwendige tun unter Berücksichtigung strenger Sparsamkeit und Prüfung inwieweit die Umwelt belastet wird. Alles, was die Umwelt belastet oder ihr schadet, wird nicht in Angriff genommen. Und es wird nur das getan, was der Mehrheit der Bürger nutzt und ihr zugutekommt. Nicht das Möglich tun, was einige Reiche sich so vorstellen oder wünschen. Der Bedarf der Mehrheit der Bürger hat absolute Priorität. Das Vorhandene wird erhalten, gepflegt, repariert. Was nicht da ist, wird auch nicht neu gebaut. Es muss eine ehrliche, umfassende, verständliche, wahrheitsgetreue Öffentlichkeitsarbeit erfolgen, auch darüber, was nicht geht, bzw. was der Stadt nicht in den Kram passt. Verständliche muss alles begründet werden, was getan oder nicht getan wird. Zum Beispiel nicht nur, dass die Ausgaben steigen, sondern detailliert wofür und warum. Der Rückstand bei den Jahresbilanzen muss beseitigt werden. Meines Wissens steht die Jahresbilanz des Stadthaushalts für die Jahre 2016 bis 2018 noch aus. Keine Erhöhung der Pro-Kopf-Verschuldung. Die erwartete Erhöhung von 1264 auf 1802 Euro ist unverantwortlich gegenüber den Bürgern und der künftigen Generation. Begründungen, das bezahlt das Land oder der Bund, können Sie sich sparen, denn auch das sind Gelder des Volkes. Machen Sie eine Politik, dauerhaft sichtbar für den Bürger, denn wird das Vertrauen wieder wachsen. Das haben Sie in der Hand, auch mit dem Haushalt und den Geldern, die dafür verwendet werden.

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 
Dieser Vorschlag wurde im Rahmen des Bürgerhaushalts der Landeshauptstadt Potsdam eingereicht. Er erhielt während der Vorauswahl keine ausreichende Punktzahl von den Bürgerinnen und Bürgern und konnte aus diesem Grund nicht im weiteren Verfahren berücksichtigt werden. Eine solche Zurückweisung bedeutet jedoch nicht, dass der Vorschlag keine weitere Beachtung findet. Zur Kenntnisnahme und möglichen Berücksichtigung wurde die Anregung dem zuständigen Fachbereich der Landeshauptstadt Potsdam zur Verfügung gestellt.

Kommentare

Wer nur das Not-Wendigste tut, baut und wartet auf die Not, die dann mit größter Anstrengung gewendet wird.

Nachhaltig ist das nicht und auch die Natur kennt das (so) nicht. Immer gibt es die Empfindung von Schönheit, den Umstand, dass die Natur mehr hervorbringt, als nach menschlichem Nutzenkalkül NOTwendig ist.

Nur die Gentechnologen wollen genau das, was ausschließlich den menschlichen Nutzenvorstellungen entspringt. Deshalb werden derartige, ausschließlich menschengeschaffene Systeme auch wieder kippen.

Erfreuen wir uns am Zu-Viel. Das ist kein Prassen. Das ist Schönheit. Davon hat diese Stadt immer gelebt.

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