Mehr Zebrastreifen und Tempo 30 für Potsdam

Laufende Nummer: 
347
Art der Übermittlung: 
Post
Betrifft: 

In Potsdam braucht es mehr gesicherte Übergänge. Zudem sollte flächendeckend Tempo 30 eingeführt werden.

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 
Dieser Vorschlag wurde im Rahmen des Bürgerhaushalts der Landeshauptstadt Potsdam eingereicht. Er erhielt während der Vorauswahl keine ausreichende Punktzahl von den Bürgerinnen und Bürgern und konnte aus diesem Grund nicht im weiteren Verfahren berücksichtigt werden. Eine solche Zurückweisung bedeutet jedoch nicht, dass der Vorschlag keine weitere Beachtung findet. Zur Kenntnisnahme und möglichen Berücksichtigung wurde die Anregung dem zuständigen Fachbereich der Landeshauptstadt Potsdam zur Verfügung gestellt.

Kommentare

In der Tat hat jahrzehntelang ein Verwaltungsbeamter sein "Unwesen" getrieben, der in der Vollbeampelung der Stadt, alternativ, wo dies nicht mögilch ist, in der Zurückweisung von Fußgängern sein Ideal gesehen hat. Von daher sind die relativ vielen Ampeln (Benzstraße, Stahnsdorfer Straße bspw.) zu erklären.

Berlin baut zurzeit mehr Ampeln ab, als dass es neue Ampeln installiert. Dafür werden zunehmend Zebrastreifen mit selbstgewähltem Vorrang für Fußgänger installiert. Potsdam hinkt da noch etwas hinterher.

Der Unterschied liegt in der Erkenntnis:
Die Ampel bietet eine größere Sicherheit an Ort und Stelle, wo sie installiert ist. Der Zebrastreifen bietet eine größere Sicherheit für alle Stellen dazwischen. Dies eben deshalb, weil jederzeit mit zu Fuß Gehenden gerechnet wird, während bei Ampeln von Ampellicht zu Ampellicht gefahren wird.

Städte mit "Vollbeampelung" bieten insgesamt ein GERINGERES Maß an Sicherheit als Städte mit Zebrastreifen. Dies liegt an der recht selektiven Wahrnehmung von Autofahrenden, die im ersten Fall noch gefördert wird, im zweiten Fall, den Zebrastreifen, hin zu einer umfänglicheren Aufmerksamkeit verändert wird.

Danke für diesen Vorschlag und den Kommentar.Die Stadt sollte wieder den Menschen gehören und nicht den Autos!

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