Mehr Grün für unsere Stadt

Laufende Nummer: 
259
Art der Übermittlung: 
Post
Betrifft: 

Grünflächen sind Orte der Begegnung, Erholung und Integration – und sorgen für mehr Lebensqualität in der Stadt. Dafür stehen Fördermittel des Bundes zur Verfügung. In Potsdam sollte es weitere, neue Grünflächen geben und die vorhandenen ausgebaut bzw. optimiert werden. Obst- und Straßenbäume, blühende Sträucher an zentralen Orten und wechselnde Bepflanzungen auf Beeten oder vor städtischen Gebäuden sollte das Ziel der "Grünen Stadt Potsdam" sein. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit hat dafür ein neues Förderprogramm „Zukunft Stadtgrün" gestartet. Dabei können Städte und Gemeinden erstmals 50 Millionen Euro für Maßnahmen zur Verbesserung des städtischen Grüns erhalten. Die Stadt Potsdam sollte sich hieran beteiligen und Mittel anfordern (www.bmub.bund.de/PM7030). Vielleicht lassen sich (mit Fördermitteln) auch ein oder meherer Bürgergärten einrichten.

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 

Der Vorschlag wird im Redaktionsteam, in den Vertreter aus Bürgerschaft, Politik und Verwaltung tätig sind, thematisiert.

Kommentare

Ich schließe mich dem Vorschlag sehr gern an, möchte jedoch noch Folgendes anfügen:
weniger Verdichtung durch Wohnungsbau (wann ist denn mal genug??)
Schutz der noch vorhandenen Grünanlagen

Mein Vorschlag Nr.809 möchte ich zu diesem Vorschlag zuordnen.
Ebenso könnte ich mir vorstellen, dass die Vorschläge Nr. 78, 160, 224, 230, 248,250, 355, 484, 508, 519, 522, 588, 738, 750 hierzu zugeordnet werden könnten.
Hier meine Anregungen:
Es fehlt uns die Natur. Durch notwendige Bauvorhaben (Sanierungen der Plattenbauten, Neubau, Gewerbebauten) werden vorhandene Grünflächen entfernt, Bäume, Sträucher und Hecken gerodet. Uns und den Tieren fehlen danach diese natürlichen Quartiere (Ritzen in Plattenbauten etc.). Ersatz wird teilweise geschaffen. Aber: Viele Vögel verschwinden für immer.

Vorschlag:
- bei Neubauten mehr Hecken pflanzen
- Hecken um Privatgrundstücke anregen
- mit den großen Wohngenossenschaften darüber sprechen, Natur tut uns allen gut, es ist kein Minusgeschäft wenn dafür investiert wird
- Autohäuser anregen als Ausgleich mehr für die Natur zu tun
- Aufklären
- bei Großbauten (Kaufhallen, Supermärkte, Banken) die Wände begrünen lassen. Ein sehr schönes Beispiel gibt es am Möbelhof (Boss) am Sterncenter mit vorgestellten Rankhilfen.
- die Wege mit boden- und erdfreundlichen Platten belegen
- die großen Parkplätze der großen Gewerbegebiete mit schattenspendenden Bäumen und Hecken versehen (Baumpflicht)
- Nisthilfen vielfältigster Art anbringen, ebenso Insektenhotels, Ohrwurmhülsen (s. hasselfeldt.de)
- nur äußerst notwendige Baumfällungen vornehmen. Alte Bäume erhalten! Oft werden schnell mal noch mehr Bäume gefällt, da sie scheinbar stören bei Baustellen z.B. Alle loben aber andererseits die großen Bäume, da sie u.a. Schatten spenden.

Einnahmen:
- bei unnötigen oder unerlaubten Fällungen sofort die Nachpflanzungen kontrollieren und das Bußgeld hoch setzen.
- Naturabgabe anregen:
jeder neue Groß-Baustelle (Banken, Supermärkte, Schwimmhallen) wird mit einer größeren Naturauflage „beauftragt“ (Naturabgabe), die direkt für diesen Bau verwandt wird:
- für das Pflanzen von Bäumen und von Hecken auf den dazugehörigen Parkplätzen,
- für das Anlegen von Gründächern,
- für das Begrünen von den Wänden mit vorgestellten Stelllagen/Kletterhilfen,
- für das Anbringen von verschiedensten Nisthilfen für eine große Vogelvielfalt.

- Prämien (Urkunden o.ä.) für Bürger die ihre Gärten grün gestalten, Hecken, Bäume, lockere Wege etc.
- Baumpatenschaften anregen, auch Firmen dafür gewinnen
- Spenden sammeln für besondere Grünanlagen, die Bürger mehr beteiligen, informieren durch persönliche Gespräche, einbeziehen. Viele möchten mitgestalten, werden aber nicht einbezogen.
Priorisierung

Liebe Bettina Hünicke,

vielen Dank für Ihre Rückmeldung.

Eine Zusammenfassung der Vorschläge ist Teil der Arbeit des Redaktionsteams, in dem Vertreter aus Bürgerschaft, Politik und Verwaltung tätig sind. Sie sortieren alle priorisierten Vorschläge nach der Gesamtpunktzahl der Priosierung, prüfen sie auf ihre Zulässigkeit für den Potsdamer Bürgerhaushalt, fassen ähnliche Ideen zusammen, ordnen die Vorschläge den drei Kategorien "Haushaltssicherung", "Laufender Haushalt" und "Investitionen" zu und erstellen so eine Liste aus 40 Vorschlägen für das weitere Beteiligungsverfahren. Ihre Hinweise zur Zusammenfassung haben wir notiert und werden diese im Rahmen der Redaktionsteamsitzung vortragen.

Wir hoffen, damit Ihren Vorstellungen zu entsprechen.

Beste Grüße,
Frank Daenzer (Projektteam Bürgerhaushalt)

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