Kulturort "Späti"

Laufende Nummer: 
531
Art der Übermittlung: 
Internet
Betrifft: 

Einen Monat lang soll eine kulturelle Veranstaltungsreihe in/vor einem Späti in Potsdam West stattfinden. Die Veranstaltungen richten sich an die gesamte Nachbarschaft. Der Späti dient dabei als Ausgangspunkt fürs Zusammenkommen, da er für alle (niedrigschwellig) zugänglich ist und somit den Zugang zu Kultur für alle Schichten der Nachbarschaft ohne soziale, finanzielle oder kulturelle Differenzierung erlaubt. Geplant ist ein vielfältiges Programm, was unterschiedliche Themenbereiche und Bedürfnisse der Anwohner:innen ansprechen soll. Dabei besteht auch die Möglichkeit für interessierte Nachbar:innen, beim Programm mitzuwirken: eine offene Bühne bietet allen die Chance, eigene Talente und Interessen zu präsentieren.
Das vordere Stück der Nansenstraße zwischen Geschwister-Scholl-Straße und Zeppelinstraße liegt dabei im Zentrum der Idee. Sollte es notwendig sein, so können neben dem Späti weitere Flächen innerhalb dieses Bereichs genutzt werden, z.B. der freiliegende Bereich neben dem Fahrradladen. Über das Bespielen der einzelnen Flächen und die eigenständige Kulturproduktion im Kiez soll über den Zeitraum des Späti Kulturorts Gemeinschaft entstehen und nachbarschaftlicher Zusammenhalt gestärkt werden. Weitere Projekte und Ideen von Bürger:innen, die aus diesem Event heraus entstehen sind nicht auszuschließen.
Für das Projekt sind zur Unterstützung Gelder aus dem Haushalt der Stadt nötig. Über ein Projektbudget sollen etwaige Unkosten für die Betreibenden, Technik, Flyer und ggf. Honorare für Künstler:innen aus dem Kiez gedeckt werden. Da sich der Aufwand generell in Grenzen hält, ist die Unterstützungsleistung seitens der Stadt Potsdam gering im Vergleich zum Gewinn, den der Bezirk Potsdam West bzw. Brandenburger Vorstadt macht.

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 
Dieser Vorschlag wurde im Rahmen des Bürgerhaushalts der Landeshauptstadt Potsdam eingereicht. Er erhielt während der Vorauswahl keine ausreichende Punktzahl von den Bürgerinnen und Bürgern und konnte aus diesem Grund nicht im weiteren Verfahren berücksichtigt werden. Eine solche Zurückweisung bedeutet jedoch nicht, dass der Vorschlag keine weitere Beachtung findet. Zur Kenntnisnahme und möglichen Berücksichtigung wurde die Anregung dem zuständigen Fachbereich der Landeshauptstadt Potsdam zur Verfügung gestellt.

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