Gefährlicher FussgängerInnenweg vom Hotel am Jägertor bis zur Brandenburger

Laufende Nummer: 
1175
Art der Übermittlung: 
Internet
Betrifft: 

Mit Stock oder Rollstuhl, als normaleR FussgängerIn oder mit kleinen Füssen ist der Weg eine Tortur!
Hinter dem Hotel geht es los: Sehr schiefer Gehweg, auch die Strasse ist so schlecht, dass sogar ein Auto durchgerüttelt wird. Dann Kopfsteinpflaster schräg zur Hauptstrasse abfallend und bei Nässe rutschig. Von rechts und links kommen RadfahrerInnen auf dem Weg! Durch Schilder kann nur eine Person den Weg passieren. Kein erhöhter Bürgersteig zur Hauptstrasse. Die Wagen fahren, ohne es zu merken, auf dem Weg.
An der Ampel mit dem grünen Pfeil wird man umgefahren, weil niemand auf die Fussgänger achtet, alle nur nach links sehen, ob noch Autos kommen, und dann wird Gas gegeben. An dem anderen Übergang fehlen auch Pflastersteine, und zwar so viele, dass man regelmässig umknickt. Die Stasse ist so wellig, dass auch sichere Fussgänger, welche das nicht kennen, ins Stolpern geraten. Aber schon vorher ist man abgelenkt, weil RadfahrerInnen entweder auf der falschen Seite die Strasse überqueren wollen oder auf der FussgängerInnenseite sich festhalten. Die kurze Ampelphase mit den Wellen und den auch noch entgegenkommenden RadfahrerInnen wird zum Spiessrutenlauf.
Auf der anderen Seite ggf. angekommen, fehlen dann den ganzen Weg Steine. Man sieht nur noch auf den Boden. Zwischen den Stühlen der Restaurants steigen die RadfahrerInnen auch nicht ab. Ob zu Fuss oder beim Essen, man erschreckt sich dauernd, und muss ggf. zur Seite springen. Dann die super kleinen Steine zwischen den Bäumen sind kaum begehbar. Man läuft wie auf Eiern. In der FussgängerInnenzone wurden meine Taschen von den RadfahrerInnen zerkratzt und ich fast umgestoßen. Die Räder parken teilweise vor den Ladentüren, dass man kaum durchkommt. Parken auch mitten auf den seitlichen Wegen, für RollstuhlfahrerInnen etc. sehr schwierig, da man dann erst rückwärts fahren muss, um in der Mitte auf dem etwas holprigen Weg die Räder zu umfahren. Dazu gekommt man die ggf. Rauch und Asche ins Gesicht, man sieht die Räder vorher kaum, wenn es vielleicht auch noch voll ist.
Ich lebe hier seit vielen Jahren. Jetzt nach 2,5 Jahren, fast genesen, brauche ich keinen Stock oder Rollstuhl mehr, aber den Stock vermisse ich sogar etwas auf dem Weg zur Brandenburger. Bitte, wenn auch nur eine Verbesserung möglich wäre, viele die hier wohnen würden sich freuen! Danke!

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 
Dieser Vorschlag wurde im Rahmen des Bürgerhaushalts der Landeshauptstadt Potsdam eingereicht. Er erhielt während der Vorauswahl keine ausreichende Punktzahl von den Bürgerinnen und Bürgern und konnte aus diesem Grund nicht im weiteren Verfahren berücksichtigt werden. Eine solche Zurückweisung bedeutet jedoch nicht, dass der Vorschlag keine weitere Beachtung findet. Zur Kenntnisnahme und möglichen Berücksichtigung wurde die Anregung dem zuständigen Fachbereich der Landeshauptstadt Potsdam zur Verfügung gestellt.

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