Förderung gesellschaftlicher Annahme von erneuerbaren Energien

Laufende Nummer: 
396
Art der Übermittlung: 
Internet
Betrifft: 

Die größte Schwierigkeit ist die Annahme neuer Technologien in der Gesellschaft. E-Autos lohnen nicht, weil die Akkuproduktion mehr CO2 ausstößt als ein Diesel Auto in seiner Lebenszeit. Die Akkuherstellung benötigt Kobalt, wodurch Kinder ausgebeutet werden. Die Effektivität von Solarzellen ist zu schwach oder sie sind zu teuer. Es gibt keinen Weg zurück nach der CO2 Produktion. Wasserstoffautos benötigen mehr Energie zum betreiben, als man nutzen kann.

Es gibt viele gesellschaftlich angenommene Geschichten. Für ein Umdenken oder für einen zwingend nötigen Wandel ist es umso dringender Aufklärungsarbeit zu leisten. Beispiele:

1. Potsdam bietet sehr viele Standorte für vertikale Windturbinen an.
2. Es gibt bereits Solarzellen in 4-Layer Ausarbeitung, wodurch ein Balkon mit einem Solardach bzw. -geländer bereits 500W erzeugen kann, bei einem einmaligen Preis von 2500 Euro.
3. ProPotsdam betreibt passiv (nur auf Anfrage von der Bevölkerung) in Kooperation mit EWP ein Förderprogramm zum Ausbau von E-Tankstellen.
4. Die Automobilbranche strebt eine Herstellungsfabrik von Akkus in Deutschland an, zur Produktion von neuen Akkutechnologien ohne Kobalt bzw. auf rein bakterieller Ebene an.
5. Kobalt findet sich auch in Smartphones, Bluetoothlautsprechern, Zahnkronen, etc.
6. Die EU wie auch private Firmen nutzen CO2 als Rohstoff zur Wasserstoff- oder Medizinherstellung.
7. Hyndai NEXO ist ein vollwertiges Wasserstoffauto, was anhand der Leistungsdaten bereits an Diesel oder Benzin ran reicht. Nur preislich gibt es noch kleine Differenzen.
8. In Potsdam gibt es bereits an mehreren Stellen Wasserstofftankstellen.

Fazit, die Antworten auf die Fragen der Bevölkerung sind bereits da, doch nicht sauber kommuniziert. Die Förderung von analoger und digitaler Werbung, sowie den Ausbau von direkten Dialogen sollte jetzt also im Fokus stehen. Zusätzlich kann der Ausbau erneuerbarer Energien in Potsdam vorbildlich angenommen werden (intern und extern).

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 
Dieser Vorschlag wurde im Rahmen des Bürgerhaushalts der Landeshauptstadt Potsdam eingereicht. Er erhielt während der Vorauswahl keine ausreichende Punktzahl von den Bürgerinnen und Bürgern und konnte aus diesem Grund nicht im weiteren Verfahren berücksichtigt werden. Eine solche Zurückweisung bedeutet jedoch nicht, dass der Vorschlag keine weitere Beachtung findet. Zur Kenntnisnahme und möglichen Berücksichtigung wurde die Anregung dem zuständigen Fachbereich der Landeshauptstadt Potsdam zur Verfügung gestellt.

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