Flüsterasphalt legen (Kastanienallee)

Laufende Nummer: 
314
Art der Übermittlung: 
Internet
Betrifft: 

Die Kastanienallee ist extrem laut, wenn man dort wohnt und Fenster offen hat. Aber auch durch geschlossene Fenster ist sie laut genug. Hier donnert ja alles durch, von Pkw über Tram bis hin zu schnellen Lkw. Arbeiten oder Schlafen bei offenem Fenster ist ohne Ohropax nicht möglich. Wir wohnen hier seit über 7 Jahren, mittlerweile mit Kleinkindern. Wir können nicht alle zur anderen Seite hinaus schlafen, und das eine Kind wacht regelmäßig morgens durch den Autolärm auf. Deswegen rege ich - wie schon einmal - Flüsterasphalt an statt diesem schrecklichen großen Kopfsteinpflaster. Das könnte auch ein zweites Problem lösen: Vielleicht würden Leute auf Fahrrädern dann endlich statt dem Gehweg die Straße nutzen.

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 
Dieser Vorschlag wurde im Rahmen des Bürgerhaushalts der Landeshauptstadt Potsdam eingereicht. Er erhielt während der Vorauswahl keine ausreichende Punktzahl von den Bürgerinnen und Bürgern und konnte aus diesem Grund nicht im weiteren Verfahren berücksichtigt werden. Eine solche Zurückweisung bedeutet jedoch nicht, dass der Vorschlag keine weitere Beachtung findet. Zur Kenntnisnahme und möglichen Berücksichtigung wurde die Anregung dem zuständigen Fachbereich der Landeshauptstadt Potsdam zur Verfügung gestellt.

Kommentare

In der Brandenburger Straße ist es nicht anders. Durch Auflagen vom Denkmalschutz gibt es nicht überall schalldichte Fenster. Arbeiten und Wohnen, wie bei mir, ist eine starke Nervensache. Früh der Lieferverkehr mit lauter Musik, damit die Fahrer munter werden. Dazu kommt die ständige Straßenmusik mit dem selben Geleier ab 10.30 h bis spät abends. Es sind nicht nur die Anwohner genervt, ebenso die Händler. Die Brandenburger Straße, ist leider zu einer Fressmeile mutiert. Die Einzelhändler können sich diese Mieten nicht leisten. In den Nebenstraßen werden die kleinen schönen Läden nicht gefunden, da man keine Aufsteller mehr an den Eckstraßen in der Brandenburger aufstellen darf....es droht Strafe. Der Umsatz ist in vielen kleinen Läden zurück gegangen. Ein Trauerspiel in Barock. Die barocken Fassaden verunstaltet mit Präsentations-Schilder etc. ABER, ....Herr OB möchte ja eine weltoffene Stadt (Worte vom Ordnungsamt) mit viel Straßenmusik. Es kommt ABER immer auf die Dosierung an. Gegen guter Musik habe ich nichts. Andere Städte bekommen es auch gebacken.
Aber WO soll man bei diesen Mieten noch hin??? Ein endloser schlechter Witz für Normalverdiener.
Als Potsdamerin möchte ich auch gern in meiner Heimatstadt bleiben.

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