Fahrradweg für Groß Glienicke
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Die Landeshauptstadt Potsdam baut einen sicheren Fahrradweg im Ortsteil Groß Glienicke als Verbindung und möglichen Schulweg in die anliegenden neu entstandenen Wohngebiete.
Die Umsetzung von Radverkehrsanlagen in Potsdam erfolgt gemäß des von der Stadtverordnetenversammlung beschlossenen Radverkehrskonzepts.
Zusätzliche Maßnahmen, wie die hier geforderte Radwegeverbindung in Groß Glienicke, können im Rahmen einer Fortschreibung geprüft werden. Derzeit erfolgt zunächst eine Umsetzung der prioritären Maßnahmen des besehenden Konzepts, die noch bis zur Mitte der 20er Jahre anhält. Eine isolierte Planung kann mit den verfügbaren Ressourcen nicht geleistet werden.
Für Maßnahmen, die über das beschlossene Radverkehrskonzept hinausgehen, müssten zusätzliche Finanzmittel bereitgestellt werden. Für eine dezidierte Kostendarstellung müsste diese Maßnahme konkretisiert werden (Routenführung, Länge, Breite, Grunderwerb, Umbaubedarf bestehender Verkehrsanlagen etc.). Die Kosten für die Erstellung eines dafür notwendigen teilräumlichen Konzepts liegen voraussichtlich bei 50.000 Euro.
Der Vorschlag wurde im Bürgerhaushalt 2023/24 der Landeshauptstadt Potsdam eingereicht. Er erhielt bei der abschließenden Votierung keine ausreichende Punktzahl von den Potsdamerinnen und Potsdamern und konnte aus diesem Grund nicht in die „TOP 20 - Liste der Bürgerinnen und Bürger" aufgenommen werden.
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Originalvorschlag: 141. Fahrradweg in Groß Glienicke
Errichtung von Fahrradwegen in Groß Glienicke, insbesondere zur Anbindung der Grundschule Hannah von Pestalozza an kinderreiche Wohngebiete wie die Waldsiedlung/ Villenpark
- pro Klima und Umwelt
- Prävention von gefährlichen Unfällen auf dem Schulweg
- Erhöhung der Attraktivität des Lebens- und Arbeitsstandorts Potsdam, ein gut ausgebautes Fahrradstreckennetz gehört mittlerweile zum Standard bei deutschen Wirtschaftsstandorten
Ergänzung: Denkbar wäre ein Radweg entlang der Seepromenade/Glienicker Dorfstraße - B2 - Seeburger Chaussee Richtung Waldsiedlung oder auch entlang der Saacrower Allee - B2 - Am Gutstor/Helmut Just-Str. in Richtung Waldsiedlung
Kommentare
Winfried Sträter antwortete am Permalink
Besonders vom Ortsausgang Groß Glienicke bis Abzweig Waldsiedlung ist ein Radweg zwingend erforderlich, um Radelnde besser zu schützen.
Andi011 antwortete am Permalink
Der fehlende Radweg ist eine deutliche Gefährdung für Kinder, die den Schulweg allein mit dem Rad absolvieren wollen/müssen. Der Übergang über die B2 ist ein wesentlicher Gefahrenpunkt, dem man jüngeren Kindern nicht allein zumuten kann. Für viele bleibt da nur die Fahrt mit dem Auto!
PoegeM antwortete am Permalink
Wir wohnen in der Waldsiedlung in Groß Glienicke. Der sichere Schulweg sollte kein Privileg, sondern eine Selbstverständlichkeit sein. Meine Kinder möchten bereits jetzt ihren Beitrag für ein besseres Klima leisten… wir fahren gemeinsam mit dem Rad in die Kita, jedoch leider alles auf schmalen Fußwegen, die in einem schlechten Zustand sind.
Allein können die Kinder hier nicht fahren!!!
Ein sicherer Rad- und Fußweg von der Waldsiedlung bis zum Kreisel wäre für alle Groß Glienicker ein enormer Gewinn.
Häufig wird die Seeburger Chaussee durch Bewohner ohne Auto auch zu Fuß genutzt, dass ist sehr gefährlich.
Bitte lassen Sie nicht zu, dass erst etwas passieren muss, bis Haushaltsmittel zur Verfügung stehen. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Mirela Weber antwortete am Permalink
Es ist traurig, dass wir, die Steuerzahler, jahrelang um einen Radweg für unsere Kinder betteln müssen. Wenn man durch andere Bundesländer fährt, muss man mit Erstaunen feststellen, wie gut das Fahrradverkehrsnetz ausgebaut ist. Jedes noch so kleine Dorf ist mit den Nachbar-Dörfern-Städte verbunden. Wir Anwohner aus der Waldsiedlung wünschen uns so schnell wie möglich einen sicheren Fahrradweg für unsere Kinder.
LoWe antwortete am Permalink
Groß Glienicke ist bei den sicheren Geh-und Radwegen erheblich im Hintertreffen. Dies wurde schon oft kommuniziert, allerdings ohne durchlagenden Erfolg.
Besonders benachhteiligt sind Kinder und Ältere, sowie Behinderte!
Ich denke besonders an einen sicheren Fahrrad/Gehweg von der weiter entfernten Waldsiedlung zur Schule Hanna von Pestalozza Schule!
Vielen Dank,
Mfg L. Wenz
pdm antwortete am Permalink
Von der Waldsiedlung in Richtung Ortmitte von Groß Glienicke könnte es eine Alternative abseits der Autostraßen geben:
Vom südwestlichen Ende des Heinz-Sielmann-Rings über den Plattenweg durch den Wald zur Kreuzung Potsdamer Chaussee / Ritterfeldamm, dann über Ritterfelddamm, Gutsstraße und Am Park. Vom Heinz-Sielmann-Ring zum Plattenweg geht es durch ein Tor. Ist das privat, öffentlich oder Teil des Villenparks? Der Plattenweg lieg auf Potsdamer Stadtgebiet und müsste an die auf Berliner Gebiet liegende Kreuzung Potsdamer Chaussee / Ritterfeldamm angeschlossen werden. Gutsstraße und Am Park sind verkehrsarm und bereits fahrradtauglich.
Rolf-Jürgen Czerny antwortete am Permalink
Die Stadt Potsdam kommt ihrer Vorsorgepflicht gegenüber ihren Bürgern in der Waldsiedung nicht nach! Die Waldsiedlung ist in den letzten Jahren sehr stark angewachsen und zählt auch viele Kinder und Jugendliche. Die Stadt ist verpflichtet das gefahrlose Betreten und Verlassen ihres Stadtbereiches sicher zu stellen! Wenn es weder einen sicheren Fußweg, noch einen entspr. Radweg gibt, auf dem die Kinder gefahrlos zur Schule gehen und alle Groß Glienicker die Wege zu Ärzten, Ämtern und Geschäften gefahrlos erreichen können (außer mit dem Auto, was ja niemand will), so ist die Stadt ihrer Pflicht nicht nachgekommen. Die Situation ist vergleichbar mit einer Brücke ohne Geländer, die nur mit dem Auto einigermaßen gefahrlos befahren werden kann. Hier ist sofortige Abhilfe dringend geboten.
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