Fahrrad-Flut am Potsdamer Hauptbahnhof begegnen

Laufende Nummer: 
1126
Art der Übermittlung: 
Internet
Betrifft: 

An den Eingängen des Hauptbahnhofes stapeln sich die Fahrräder. Radfahrer*innen, die ihre Räder dort abstellen wollen, haben kaum mehr eine Chance, einen geeigneten Abstellplatz zu finden. Es sollte ernsthaft darüber nachgedacht werden, "Fahrradleichen", die dort irgendwann einmal abgestellt wurden und seitdem vergessen und verlassen dahinvegetieren, zu entfernen. Dies würde auch verhindern, dass aus der Not heraus die Radfahrer*innen ihre Räder mitten auf dem Weg platzieren oder am Geländer der Tram etc. Mein Vorschlag daher: Räder, die dort nachweislich verwaist stehen, nach einer gewissen Zeit entfernen und entweder verschrotten oder aber über das Fundbüro versteigern.

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 
Dieser Vorschlag wurde im Rahmen des Bürgerhaushalts der Landeshauptstadt Potsdam eingereicht. Er erhielt während der Vorauswahl keine ausreichende Punktzahl von den Bürgerinnen und Bürgern und konnte aus diesem Grund nicht im weiteren Verfahren berücksichtigt werden. Eine solche Zurückweisung bedeutet jedoch nicht, dass der Vorschlag keine weitere Beachtung findet. Zur Kenntnisnahme und möglichen Berücksichtigung wurde die Anregung dem zuständigen Fachbereich der Landeshauptstadt Potsdam zur Verfügung gestellt.

Kommentare

Das wird schon von Zeit zu Zeit getan, allerdings habe ich bis vor kurzem ein Rad am Nordausgang gesehen, das dort bis Februar befristet stehen sollte. Es wurde offenbar - weil es nirgends fest angeschlossen war - einfach mehrfach umgestellt, dass die Platzkontrolleure es aus den Augen verloren.

Eine effizientere Organisation sollte möglich sein, vor allem aber, hoffentlich, auch eine Einsicht von Radfahrenden, die Räder nicht einfach auf diese billige Weise zu entsorgen. Denn da erweisen sich Radfahrende keinesfalls besser als Autofahrende, die ihre "Karre" mit abgeschraubtem Nummernschild einfach abstellen.

Das Grüne, das Umweltbewusste, haben zumindest DIESE Radfahrenden nicht für sich gepachtet und ich finde, das sollte auch einmal erwähnt werden. Nicht für alles ist der Staat und die Stadt verantwortlich, sondern vor allem das eigene Gewissen.

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