Einrichten von Superblocks zur Verkehrsreduktion und Attraktivitätssteigerung von Wohn-/ Lebensräumen
Analog zur Lebensraumgestaltung in Barcelona (https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/superblocks-in-barcelona) könnten vor allem im Innenstadtbereich Superblocks eingerichtet werden, in denen eine Einfahrt nur in eine Richtung mit minimaler Geschwindigkeit möglich ist und somit für den Durchgangsverkehr unattraktiv wird. Damit könnte die Breite der jeweiligen Straßen verringert, die Bürgersteige und Radwege verbreitert und somit die Geschäftsfläche für u.a angrenzende Gastronomiebetriebe vergrößert werden. Darüber hinaus würden sich die Instandhaltungskosten durch den reduzierten Durchgangsverkehr verringern und - aufgrund der größeren Bewirtschaftungsfläche - Steuereinnahmen erhöhen. Des Weiteren sinkt die Abgas- und Lärmbelastung erheblich. Da bereits bestehende Regelungen im Innenstadtbereich lediglich konsequenter weiterverfolgt werden müssen (einseitige/ keine Parkflächen, Geschwindigkeitsbegrenzungsschwellen), sollten sich die Kosten mit den erhöhten Steuereinnahmen sowie niedrigeren Instandhaltungskosten ausgleichen.
Kommentare
Helmut Krüger antwortete am Permalink
Könnten Sie bitte das Konzept für alle anschaulich beschreiben? Ich fände das sehr lohnenswert.
Danke!
Helmut Krüger
Ines Löwe antwortete am Permalink
Ich habs auch nicht verstanden. Sollte mal nach Barcelona fahren....Im Ernst: Unsere Verkehrsplanung ist nicht auf der Höhe der Zeit. Statt die bestehenden Straßen immer wieder neu für mehr Autos zu bauen (siehe Baustellen in Potsdam Sommer 2019) sollte endlich ein Umdenken einsetzen mit weniger Autostraßen und mehr Rad und Fußgängerverkehr. Das ist die Zukunft einer lebenswerten Stadt!. Der Versuch den Autoverkehr besser zu gestalten ist ein völlig falscher und rückschrittlich denkender Ansatz!
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