Digitalisierung im Rathaus

Laufende Nummer: 
18
Art der Übermittlung: 
Internet
Betrifft: 

Damit Potsdam steigende Ausgaben finanzieren kann, sollten folgende Aufgaben wirtschaftlicher erfüllt werden: Servicefunktionen vor allem im Einwohnermeldeamt und in der Zulassungsstelle sollten möglichst weitgehend digitalisiert werden. Um tatsächliche Fortschritte zu erreichen halte ich es für sinnvoll, keine sofortige Komplettlösung anzustreben, sondern Schritt für Schritt vorzugehen, auch um Erfahrungen in Folgeschritte einzuplanen (Stichwort 'agiles Vorgehen'). Nach meiner Erfahrung im Projektmanagement ist es sehr empfehlenswert, die Notwendigkeit von Korrekturen und Nacharbeiten an eingeführten Lösungen, die sich zu einem späteren Zeitpunkt als nicht optimal erweisen, von vornherein einzuplanen und zu akzeptieren. Die Aufwände für Nacharbeiten sind in aller Regel deutlich niedriger als die Investitionen in 'die eine Komplettlösung'. Neben den großen Veränderung ließe sich vermutlich auch im Kleinen einiges an Aufwand für den Bürger einsparen. Ein Beispiel wäre hier der möglichst weitgehende Verzicht auf die Vorlage von Originaldokumenten für Anträge. Beispielhaft sei hier die Anmeldung zur Eheschließung genannt, zu der die Originale von diversen wichtigen Unterlgen eingereicht werden müssen. Dies ist in anderen Gemeinden nicht erforderlich und für den Antragsteller unangenehm.

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 
Dieser Vorschlag wurde im Rahmen des Bürgerhaushalts der Landeshauptstadt Potsdam eingereicht. Er erhielt während der Vorauswahl keine ausreichende Punktzahl von den Bürgerinnen und Bürgern und konnte aus diesem Grund nicht im weiteren Verfahren berücksichtigt werden. Eine solche Zurückweisung bedeutet jedoch nicht, dass der Vorschlag keine weitere Beachtung findet. Zur Kenntnisnahme und möglichen Berücksichtigung wurde die Anregung dem zuständigen Fachbereich der Landeshauptstadt Potsdam zur Verfügung gestellt.

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