Betreuungsschlüssel freiwillig verbessern
Laufende Nummer:
430
Art der Übermittlung:
Bürgerversammlung / Infostand
Betrifft:
Themenfeld:
Kategorie:
Die Stadt Potsdam sollte den vom Land vorgegebenen Betreuungsschlüssel in Kitas freiwillig und spürbar verbessern. Die derzeitige Situation in vielen Krippen und Kitas ist schlimm. Wenn die Mütter ihre Kinder morgens abgeben, ist schon mal eine Erzieherin mit 15 Kindern alleine. Das ist gefährlich. Sobald ein Kind gewickelt werden muss, haben sich die anderen alleine zu beschäftigen. Ggf. könnten zeitweise auch Mütter zur Unterstützung eingesetzt werden.
Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft:
Dieser Vorschlag wurde im Rahmen des Bürgerhaushalts der Landeshauptstadt Potsdam eingereicht. Er erhielt während der Vorauswahl keine ausreichende Punktzahl von den Bürgerinnen und Bürgern und konnte aus diesem Grund nicht im weiteren Verfahren berücksichtigt werden. Eine solche Zurückweisung bedeutet jedoch nicht, dass der Vorschlag keine weitere Beachtung findet. Zur Kenntnisnahme und möglichen Berücksichtigung wurde die Anregung dem zuständigen Fachbereich der Landeshauptstadt Potsdam zur Verfügung gestellt.
Kommentare
Raja antwortete am Permalink
Eine Anpassung des Betreuungsschlüssel mag durchaus die Rahmenbedingungen ändern, löst jedoch nicht das Problem des Fachkräftemangels. Man kann nur Personal einstellen, wenn auch welches auf dem Arbeitsmarkt verfügbar ist. Maßnahmen hierzu müssten bedeuten früher ansetzen. Hinzu kommen die schwierigen Lebensbedingungen in Potsdam (Gehalt vs. Miete, Lebenshaltungskosten, usw.). Eine Einbeziehung von Müttern müsste vermutlich vertraglich vereinbart werden oder über ein Ehrenamt erfolgen. Ansonsten könnte es haftungsrechtliche Probleme aufwerfen.
stiko antwortete am Permalink
Ich finde den Ansatz "Betreuungsschlüssel (..)verbessern" spitze, allerdings wie zuvor kommentiert aufgrund des Fachkräftemangels absolut nicht umsetzbar.
Bei "könnten (…) auch Mütter (…) eingesetzt werden" frage ich mich ernsthaft 1.in welchem Jahrhundert wir leben und 2.welches Bild Sie von Pädagogin*innen haben.
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