Behindertengerechte Innenstadt

Laufende Nummer: 
374
Art der Übermittlung: 
Post
Betrifft: 

Potsdam braucht eine behindertengerechte Innenstadt. Dies gilt nicht nur für Rollstuhlfahrer, sondern auch für Blinde und sehbehinderte Menschen. Dazu gehören Leitlinien, die nicht von Restaurantstühlen und umhereilenden Bedienungen überlagert werden, genauso wie die parkenden Autos und Lieferwagen in der Brandenburger Straße. Für uns Blinde und sehbehinderte ist die Innenstadt (Brandenburger Str, Holländisches Viertel, aber auch der Rest) ein tägliches Abenteuer.

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 
Dieser Vorschlag wurde im Rahmen des Bürgerhaushalts der Landeshauptstadt Potsdam eingereicht. Er erhielt während der Vorauswahl keine ausreichende Punktzahl von den Bürgerinnen und Bürgern und konnte aus diesem Grund nicht im weiteren Verfahren berücksichtigt werden. Eine solche Zurückweisung bedeutet jedoch nicht, dass der Vorschlag keine weitere Beachtung findet. Zur Kenntnisnahme und möglichen Berücksichtigung wurde die Anregung dem zuständigen Fachbereich der Landeshauptstadt Potsdam zur Verfügung gestellt.

Kommentare

Ich muss Ihnen da zustimmen: Bei den Begehungen im Frühjahr ist die Welt immer in Ordnung, alle Gewerbetreibende werden darauf hingewiesen, dass sie die Gehwege vor allem für diejenigen freizuhalten haben, die vergleichsweise schlechter zu Fuß und eingeschränkter im Sehen sind und im Zweifelsfall, wenn es "Spitz auf Knopf" geht, dann entscheidet die finanzielle Einnahme. Dann wird dann unter den Augen des Ordnungsamtes oder ggf. unter Wegschauen des Ordnungsamtes eben mal ein Stuhl in die Fahrgasse gestellt, um Kunden "nicht zu verärgern" oder weil der Letzte aller Aufsteller ja auch noch seinen Platz braucht.

Das ist eben am Vorplatz vom Nauener Tor alltäglich zu sehen. Bis an warmen Tagen wie jetzt niemand den Spielverderben spielenl will.

Hilft da ggf. eine unaufdringliche Markierung? Da wäre die Phantasie gefragt und die Mehrtätigkeit des Ordnungsamtes ...

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