Ausgebauter Fahrradweg an der Amundsenstraße

Laufende Nummer: 
596
Art der Übermittlung: 
Internet
Betrifft: 

Die Amundsenstraße sollte durchgehend von einem ausgebauten Fahrradweg begleitet sein. Zwischen Bornstedt und Neu Fahrland gibt es keine Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Fahrradfahrer sind gezwungen, die stark befahrene Straße zu nutzen und sind ständiger Gefahr ausgesetzt.

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 
Dieser Vorschlag wurde im Rahmen des Bürgerhaushalts der Landeshauptstadt Potsdam eingereicht. Er erhielt während der Vorauswahl keine ausreichende Punktzahl von den Bürgerinnen und Bürgern und konnte aus diesem Grund nicht im weiteren Verfahren berücksichtigt werden. Eine solche Zurückweisung bedeutet jedoch nicht, dass der Vorschlag keine weitere Beachtung findet. Zur Kenntnisnahme und möglichen Berücksichtigung wurde die Anregung dem zuständigen Fachbereich der Landeshauptstadt Potsdam zur Verfügung gestellt.
Amundsenstraße
14469 Potsdam
Deutschland

Kommentare

Da dieser Vorschlag schon mehrfach eingereicht wurde und mangels Punkten jedoch nie realisiert wurde, möchte ich heute darauf hinweisen, dass es mittlerweile aktuelle Themen gibt die die Realisierung des Radweges ins neue Licht rücken:
1. Die Verzögerungen die Pendeler nun durch die Unterbrechung der Beförderung durch das Ende der Buslinie am Campus SAP hinnehmen müssen lassen viele Pendler auf das Fahrrad ausweichen
2. Der nun beschlossene und in absehbare Nähe rückende Ausbau des neuen Stadteils Krampnitzkaserne mit dem damit verbundenen Anstieg des Verkehrsaufkommens in Richtung Potsdam und dem von den Potsdamer Städteplanern angestrebten alternativen Verkehrskonzepten - zu denen zweifelsohne der Fahrradpendler zählen wird.
3. Ausbau der Schulen in westlichen Stadteilen Potsdams

Vor diesen aktuellen Punkten halte ich es für unbedingt sinnvoll diese Massnahme ein Radweg (in erster Ausbaustufe mindestens einseitig) durchzuführen. Argumente:
1. Sicherung des Schulweges /Arbeitsweges in westlich gelegene Ortsteile ( Universität Potsdam, Schulen, Hannah Arendt, Montessori Oberschule, Da-Vinci Gesamtschule, Sportschule Jahn) für bewohner nördlicher Statteile (Fahrland, Krampnitz, Gross Glienicke)
2. Durch direkte Verbindung tritt eine Entlastung des Verkehr in der Innenstadt ein.
3. Durch Vermeidung des Innenstadtbereiches sinkt die Unfallgefährdung der Fahrradpendler
4. Sehr kostengünstige Realisierung des Ausbaus, da die Wege in der Allee parallel zur Fahrtrasse bereits angelegt sind und nur befestigt bzw. asphaltiert werden müssen. d.h. umfangreiche Erd- und Befestigungarbeiten fallen nicht an.

Ich würde mich freuen wenn mein Kommentar Gehör finden würde - wenn es sinnvoll erscheint einen erneuten Vorschlag zu fromulieren danke ich für entspr. Hinweis.

Hallo Chjweber,

vielen Dank für Ihre Nachricht.

Wir haben Ihre Rückmeldung und den Vorschlag, der während der Vorauswahl des Bürgerhaushalts 2018/19 keine ausreichende Punktzahl von den Bürgerinnen und Bürgern erhielt und aus diesem Grund nicht im weiteren Verfahren berücksichtigt werden konnte, an den Bereich Verkehrsentwicklung weitergeleitet und folgende Rückmeldung erhalten:

Im Radverkehrskonzept 2017 der Landeshauptstadt Potsdam ist für den betreffenden Abschnitt der Amundsenstraße entweder die Herabsetzung der Geschwindigkeit auf 50 km/h und die Markierung von Schutzstreifen oder den Bau von Geh- und Radwegen vorgesehen (mit der Priorität 2). Der Grund dafür ist, dass die Amundsenstraße von den polizeilich gemeldeten Unfällen mit Radfahrern bisher nicht auffällig ist. Da andere Radverkehrsmaßnahmen vordringlicher sind (auch wegen höheren Unfallzahlen oder Unfallgefahren für Radfahrer), wird es in der Amundsenstraße erst langfristig Verbesserungen für den Radverkehr geben.

Wir bedauern, Ihnen derzeit keine andere Information geben zu können.

Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, den Vorschlag in einem kommenden Bürgerhaushalt erneut einzureichen und auf die Wichtigkeit der Umsetzung hinzuweisen - so wie Sie es hier getan haben.

Mit freundlichen Grüßen,
Frank Daenzer - Projektteam Bürgerhaushalt

Neuen Kommentar hinzufügen