Ausbau / höhere Frequenz der Tramlinien

Laufende Nummer: 
454
Art der Übermittlung: 
Post
Betrifft: 

Ausbau der Tramlinien und Frequentierung / Optimierung der Fahrtzeiten.

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 
Dieser Vorschlag wurde im Rahmen des Bürgerhaushalts der Landeshauptstadt Potsdam eingereicht. Er erhielt während der Vorauswahl keine ausreichende Punktzahl von den Bürgerinnen und Bürgern und konnte aus diesem Grund nicht im weiteren Verfahren berücksichtigt werden. Eine solche Zurückweisung bedeutet jedoch nicht, dass der Vorschlag keine weitere Beachtung findet. Zur Kenntnisnahme und möglichen Berücksichtigung wurde die Anregung dem zuständigen Fachbereich der Landeshauptstadt Potsdam zur Verfügung gestellt.

Kommentare

Potsdam könnte sich in der Tat ein Beispiel an Erfurt nehmen. Dort fahren alle Straßenbahnlinien in der Innenstadt im 10 Minuten-Takt. Sechs Linien sind es, die alle Verbindungen herstellen und das entlang der Fußgängerzone, sodass faktisch von jedem Punkt des Fußgängerbereichs direkt und unmittelbar eingestiegen werden kann. Schon zu DDR-Zeiten war dies anerkennenswerterweise so. In Berlin ist dies nach der Jahrtausendwende am Alexanderplatz wieder so geschaffen worden, nachdem die DDR in den 1960ern die schienenfreie Innenstadt genau wie der "Westen" auf dem Zettel hatte.

Die Entwicklungen waren also weit mehr regional als systemübergreifend unterschiedlich ...

Potsdam hat da in der Tat Nachholbedarf: Zu viel Mischverkehr zwischen Straßenbahn und Bus, vor allem aus Richtung Pirschheide. Meine Frage dazu: Wozu sind eigentlich Schienen und Oberleitung mit öffentlichen Fördergeldern finanziert worden, wenn die Mehrzahl der ÖPNV-Fahrzeuge davon gar keinen Gebrauch macht?

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