Anregungen für den sozial-verträglichen Wohnraum

Laufende Nummer: 
360
Art der Übermittlung: 
Post
Betrifft: 
Themenfeld: 

Die Schaffung, der Ausbau und die Erweiterung von sozial verträglichem und bezahlbarem Wohnraum sollte auch angesichts des Wachstums der Stadt oberste Priorität haben. Schon heute ist es für einen Potsdamer mit einem durchschnittlichen Einkommen sehr schwer bis unmöglich, bezahlbaren Wohnraum in Potsdam zu finden. Daran ändern auch Instrumente, wie der WBS oder Wohngeld nichts. So schön frei finanzierter Wohnungsbau auch ist – für einen Potsdamer mit Realeinkommen ist er nicht nur nutzlos, sondern salopp formuliert auch eine Zumutung angesichts der Knappheit von Wohnraum. Ein Anwohner am Heiligen- oder Griebnitzsee interessiert das aber nicht… Ich schlage daher folgende Instrumente einer Gegenfinanzierung für den Ausbau sozial-verträglichen Wohnraums vor:

  • ausschließliche Nutzung von der Stadt gehörenden Grundstücken für den sozialen Wohnungsbau
  • Erhöhung der Grund-/Grunderwerbssteuer
  • Erhöhung der Zweitwohnsitzsteuer
  • Einstellung aller Maßnahmen mit Beteiligung der Stadt hinsichtlich des Abrisses und / oder nicht notwendiger Veränderungen im Stadtbild (Hotel Mercure)
  • Einführung der Gewerbesteuer für freie Berufe (Kanzleien, Praxen, Steuerberater, etc)
Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 

Der Vorschlag wurde nach der Priorisierung vom Redaktionsteam, in dem Vertreter der Bürgerschaft und Verwaltung tätig waren, aus mehreren Vorschlägen unter dem Titel "Mietpreisbremse und Maßnahmen für sozialverträgliches Wohnen finanzieren" zusammengefasst.

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