Gehwegezustand verbessern (im Wohngebiet Am Stern)

Laufende Nummer: 
286
Art der Übermittlung: 
Post
Betrifft: 

In der Haushaltsdiskussion zum Bürgerhaushalt der Stadt Potsdam für 2016 fand ich unter anderem meinen Vorschlag, die Gehwege unter anderem im Wohngebiet am Stern entstand zu setzen als aufgenommen wieder. Getan hatte sich nichts. Für den Haushalt 2017 reichte ich den Vorschlag erneut ein. Er wurde abgelehnt mit der Begründung, dass dieses Thema von zu wenigen Personen eingereicht worden sei. Eine Verbesserung der Gehwege war meines Erachtens aber von etwa 30 % der Beteiligten gefordert.  Nun suche ich Mitstreiter, die die Stadt verklagen und zwingen, sich der Gehwegproblematik anzunehmen. Bisher ist nach meiner Kenntnis vor allem in die Modernisierung von Fahrbahnen und Radwegen Geld geflossen. Auch Fußgänger sind Menschen, die am Straßenverkehr teilnehmen.

Im Detail: Der Durchgang in der Galileistraße zum Niels-Bohr-Ring bis hinein in die Straße ist kaum passierbar. Eine einzige Unfallquelle. Wer bekannte in dieser Straße aufsuchen will, wird eingewiesen. Am besten man fährt mit dem Bus der Linie 624 vom Keplerplatz über das Stern Center bis zur Bushaltestelle Max-Bonn-Ring, dann über die Fahrbahn und in die gegenüberliegende Straße. Diese ist dann nicht ganz so ramponiert und etwas besser begehbar. Bewohner vom Hans-Grade-Ring, der Gagarin- und weiterer Straßen, die in Richtung Neuendorfer Straße wollen, müssen am Kinderheim vorbei. Nicht nur, dass dort die Platten wie im gesamten umliegenden Wohngebiet eine einzige Stolperpiste sind, die Betonauffahrt in das Objekt total ist zerfressen. Die meisten meiden diesen Gehweg und laufen auf der Fahrbahn. Die Mitarbeiter des Kinderheimes haben es satt, immer wieder aufgefordert zu werden, diesen Missstand endlich zu beseitigen. Ihre Antwort:  diese Wege haben wir nicht zu verantworten, sie gehören der Stadt. In der Lilienthalstraße zwischen Gagarinstraße und Neuendorfer Straße gibt es auf der Gehwegseite an den Häusern vorbei keine Straßenbeleuchtung. Das einzige Licht, dass diesem Wege hält, sind die Hausnummern. Die Straßenlaternen stehen auf der gegenüberliegenden kaum benutzte Straßenseite, auf der Hinterfront der Häuser.

Vor dem Beginn des Gehweges durch die Grünanlage vom Hans-Grade-Ring/Gagarinstraße aus gesehen, steht ein Schild (kein Winterdienst: Begehen auf eigene Gefahr). Die Wege durch die Anlage, entweder vorbei an den Club 18 zu den Haltestellen in der Neuendorfer/Galileistraße oder durch den Durchgang zur Ampel Richtung Apotheke, Sparkasse, Supermarkt sind offizielle Verbindungen. Wer im Winter den (als mögliche Variante) Gehweg an den Häusern der Lilienthalstraße benutzen möchte, kann das, indem er den Weg über den nicht geräumten Fahrdamm benutzt. Dieses Stück ist sicher nicht als beräumungspflichtig eingestuft. Hier vernachlässigt die Stadt ihre Pflicht, die Sicherheit der Bewohner zu gewährleisten! In dem genannten, vor über 40 Jahren von der DDR erbauten Wohngebiet, leben heutzutage viele ältere Menschen, die damals in dem Wohngebiet eine neue moderne Wohnung bezogen haben. Heute sind sie in die Jahre gekommen und nicht mehr so flink und sicher zu Fuß! Viele von ihnen sind auch keine Autofahrer, also keine Nutznießer von modernisierten Fahrbahnen. Ich hoffe, dass die reiche BRD (und Potsdam ist ja ein Bestandteil davon) finanzielle Mittel locker machen kann, um für sichere Gehwege für alle zu sorgen.

Der Plattenweg vor den Häusern Hans-Grade-Ring 38-50 ist im schlechten Zustand. Das ist zum Teil noch die Folge von Baumaschinen und Umzugswagen im Zuge der Modernisierung des Wohnkomplexes vor rund 15 Jahren. Und die Schäden werden immer kompakter. Die Gewoba sieht sich ja nicht zuständig nicht zuständig.

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 
Dieser Vorschlag wurde im Rahmen des Bürgerhaushalts der Landeshauptstadt Potsdam eingereicht. Er erhielt während der Vorauswahl keine ausreichende Punktzahl von den Bürgerinnen und Bürgern und konnte aus diesem Grund nicht im weiteren Verfahren berücksichtigt werden. Eine solche Zurückweisung bedeutet jedoch nicht, dass der Vorschlag keine weitere Beachtung findet. Zur Kenntnisnahme und möglichen Berücksichtigung wurde die Anregung dem zuständigen Fachbereich der Landeshauptstadt Potsdam zur Verfügung gestellt.

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