Kein Abriss des Hotel Mercure

Laufende Nummer: 
19
Art der Übermittlung: 
Internet
Betrifft: 

Weiterhin kein Abriss des Mercure, um eine "Wiese des Volkes" willen. Grüne Flächen gibt's in der Stadt schon genug, unbezahlbaren Wohnraum auch! Aber Herr Jauch und Herr Plattner samt Entourage um Jakobs &Co haben da sicher andere Ansichten. Die haben ja auch genug Geld reingebuttert (und sicher nicht nur in Steine!).

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 
Dieser Vorschlag wurde im Rahmen des Bürgerhaushalts der Landeshauptstadt Potsdam eingereicht. Er erhielt während der Vorauswahl keine ausreichende Punktzahl von den Bürgerinnen und Bürgern und konnte aus diesem Grund nicht im weiteren Verfahren berücksichtigt werden. Eine solche Zurückweisung bedeutet jedoch nicht, dass der Vorschlag keine weitere Beachtung findet. Zur Kenntnisnahme und möglichen Berücksichtigung wurde die Anregung dem zuständigen Fachbereich der Landeshauptstadt Potsdam zur Verfügung gestellt.

Kommentare

Es ist erstaunlich, mit welcher Vehemenz hier ein architektonisch völlig wertloses Hotel einem allen Bürgern Potsdams dienenden, stadtplanerisch sinnvollen und der städtischen Lebensqualität verpflichten Projekt hochgehalten wird.

"Grüne Flächen gibt's in der Stadt schon genug,..."

Anderswo: "Schlösser gibt´s schon genug ..."

"Historie gibt´s schon genug ..."

All dies verkennt ja gerade die spezfiische Gestaltung am spezifischen Ort und missversteht die Stadt im Sinne dessen, dass alles austauschbar überall gebaut werden kann.

Schnellstraße hier, da oder dort?
Hochhaus hier, da oder dort?
Tunnelbau hier, da oder dort?

Planspiele gab es zur Genüge, die der Stadt von außen daherkamen, aber von ihrem "inneren Wesen" gerade nichts wissen wollten.

Das Ergebnis einer technokratischen Machbarkeit hat genau jene öden Stadtzentren entstehen lassen, von denen sich Menschen EMPFINDSAM abwenden. Weder der Palast der Republik war falsch, noch ist das Hotel oder das FH-Gebäude falsch. Es stand / steht nur eklatant unempfindsam am falschem Ort.

Ich kann Herrn Krüger durchaus zustimmen und ja, Potsdam hat so einige "Wunden" aus seiner Geschichte. Dazu zählt auch die Bebauung der Neustädter Havelbucht. Hier käme niemand auf die Idee den Abriss zu fordern obschon es um einiges hässlicher ist als ein Solitär wie das Hotel...
Vielleicht sollte über eine Aufwertung auf *****+ als Betriebsmodell nachgedacht werden an dieser exponierten Stelle und entsprechende äußere Umgestaltung.
Besser könnte niemand um oder in Berlin als Gast wohnen!

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