Tierschutz - Helfer bei verletzten Wildtieren / Wasservögeln

Vorschlag:

Ich bin für mehr Tierschutz in Potsdam. Das fängt natürlich mit einem Tierheim an, aber auch solange dieses noch nicht vorhanden ist, sollte es die Möglichkeit geben, Tieren zu helfen. Beim Ordnungsamt fühlt sich niemand zuständig, wenn man dort anruft und bittet, verletzte Wildtiere zu einem Arzt zu transportieren. Wer kann einem denn zur Zeit helfen, wenn man einen verletzten Schwan oder Enten findet? Eine solche Anlaufstelle ist dringend notwendig!

Einschätzung der Landeshauptstadt Potsdam:

Neben dem Jagdrecht und artenschutzrechtlichen Bestimmungen ergibt sich auch die Notwendigkeit der Versorgung von verletzten Tieren einschließlich der Wildtiere aus Gründen des Tierschutzes und der öffentlichen Ordnung und Sicherheit.
Jagdbares Wild ist verpflichtend durch den Jagdausübungsberechtigten zu versorgen. Eine jeweils aktuelle Liste der Jäger liegt der Einsatzzentrale des Ordnungsamtes (Tel. Nr.: 0331/289-1642) vor. Sonstige Wildtiere oder jagdbares Wild auf öffentlichen Flächen in jagdlich befriedeten Bereichen liegen in der Zuständigkeit der Landeshauptstadt Potsdam, Wild auf Grundstücken beim Eigentümer.

Kosten der Umsetzung / Folgekosten: -

Umsetzungszeitraum / Wird der Vorschlag bereits umgesetzt oder ist die Umsetzung bereits vorgesehen?
Nein

Grundlage der Umsetzung: -

>> Aktualisierung im Oktober 2011:
Eine Liste mit Möglichkeiten der Unterbringung der jeweiligen Wildtiere liegt dem Bereich Allgemeine Ordnungsangelegenheiten vor. Es wäre zu klären, ob beim Bergen und Transport der Wildtiere auf die bestehenden Strukturen für den Transport der Fund- und Verwahrtiere zurückgegriffen werden kann.
Im Falle verletzter Tiere kann eine tierärztliche Notversorgung erforderlich werden. Hierzu wäre eine Vereinbarung mit einem niedergelassenen Tierarzt oder der Tierklinik zu prüfen. Die Bezahlung der tierärztlichen Leistung richtet sich nach der Gebührenordnung für Tierärzte.

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft:

Während der Vorauswahl (Priorisierung im Büro Bürgerhaushalt und im Internet) erhielt dieser Vorschlag eine ausreichende Punktzahl von den Potsdamerinnen und Potsdamern und wurde in die „Liste der Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger" unter der LVBB-Nr. 21 aufgenommen. Der Vorschlag erhielt von den Potsdamerinnen und Potsdamern bei der abschließenden Votierung insgesamt 279 Punkte und erreichte damit Platz 28. Er wurde nicht in die „TOP 20 - Liste der Bürgerinnen und Bürger" aufgenommen.