Sicherer Überweg Friedrich-Engels-Straße (Schlaatzstraße)

Vorschlag:

Ich schlage die Einrichtung eines Zebrastreifens auf der T-Kreuzung Schlaatzstraße Friedrich-Engels-Straße auf Höhe der Bushaltestellen vor. Dieser Teil ist äußerst stark von Autos befahren, hat aber keinerlei Ampelsystem. Deswegen müssen Fussgänger teilweise Minuten warten, um die Friedrich-Engels-Straße zu überqueren. Besonders in Zeiten des Berufsverkehrs ist diese Situation unerträglich. Die nächste Ampelanlage befindet sich erst auf Höhe des Hauptbahnhofes, 500 Meter entfernt. Ein Zebrastreifen würde diese Situation deutlich verbessern und die Lebensqualität der Fußgänger und Fahrradfahrer erhöhen.

Einschätzung der Landeshauptstadt Potsdam:

Die Einrichtung eines Fußgängerüberweges an dieser Örtlichkeit ist bereits umfassend und tiefgründig von der Straßenverkehrsbehörde geprüft worden.
Die ermittelten Verkehrsbelegungszahlen liegen weit über den zulässigen Werten zur Errichtung eines Zebrastreifens. Zudem können teilweise die notwendigen Sichtweiten zur Erkennbarkeit des Fußgängerüberweges und der Warteflächen durch Busse in den Haltestellen nicht immer gewährleistet werden. Sowohl Lage als auch örtliche und verkehrliche Bedingungen (Einsehbarkeit für Autofahrer und hohe Verkehrsbelastung) lassen einen Fußgängerüberweg nicht zu. An dieser Örtlichkeit erweist sie sich die Einrichtung eines solchen daher als unzulässig.
Die in der Verwaltung abgestimmte Planung sieht für diesen Bereich eine Signalisierung (Fußgängerampel) im Zusammenhang der weiteren Erschließung des ehemaligen RAW-Geländes vor. Da die investiven finanziellen Mittel für die Einrichtung einer Fußgängerampel derzeit nicht bereit stehen, ist dieser Ausbau kurzfristig nicht umsetzbar. Im Rahmen der Entwicklung der historischen Hallen des RAW-Geländes soll jedoch ein Investor auch für die verkehrsorganisatorischen Maßnahmen auf der Friedrich-Engels-Straße auskommen. Außerdem wird der Bereich Friedrich-Engels-Straße / Schlaatzstraße in die Planungen zum Leipziger Dreieck einbezogen.

Kosten der Umsetzung / Folgekosten: Derzeitig nicht ermittelt.

Umsetzungszeitraum / Wird der Vorschlag bereits umgesetzt oder ist die Umsetzung bereits vorgesehen?
Nein

Grundlage der Umsetzung: -

>> Ergänzung im Oktober 2011:

Durch die vorhandene Abpollerung des Seitenstreifens im unmittelbaren Umfeld des Fußgängerüberweges wird diese Erkennbarkeit zusätzlich unterstützt. / Auch der regelmäßige Einsatz von Geräten zur Überwachung der Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung sowohl im restriktiven als auch im präventiven Bereich tragen zur Verkehrssicherheit in diesem Bereich bei.

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft:

Während der Vorauswahl (Priorisierung im Büro Bürgerhaushalt und im Internet) erhielt dieser Vorschlag eine ausreichende Punktzahl von den Potsdamerinnen und Potsdamern und wurde in die „Liste der Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger" unter der LVBB-Nr. 16 aufgenommen. Der Vorschlag erhielt von den Potsdamerinnen und Potsdamern bei der abschließenden Votierung insgesamt 330 Punkte und erreichte damit Platz 24. Er wurde nicht in die „TOP 20 - Liste der Bürgerinnen und Bürger" aufgenommen.