Bau einer Eissporthalle oder Kunsteisbahn für Curling, Eisstockschießen

Vorschlag:

Das Land Brandenburg ist das einzige Bundesland das keine Eissporthallen/Anlagen aufweist. Eissportarten wie Eishockey, Curling, Eiskunstlauf, Eisstockschießen, Eisschnelllauf oder Bob-anschub (für Kuske und Co. Olympia) etc. werden im Land Brandenburg nicht angeboten. Die Eissportmannschaften des Landes Brandenburg müssen alle auf Berlin oder andere Bundesländer ausweichen. Potsdam würde mit einer großen und attraktiven Sporthalle für den Wintersport viele Sportarten beleben und das Angebot erfolgreich ausbauen.

Einschätzung der Landeshauptstadt Potsdam:

Die Landeshauptstadt Potsdam verfügt über ein reichhaltiges, vielfältiges Sportangebot. Über 50 Sportarten stehen den Potsdamer Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. Die Schwerpunkte bilden dabei die klassischen olympischen Sommer-, Spiel und Wassersportarten. Dies ist durch Tradition und geographische Lage gewachsen. Hierzu steht ein entsprechendes Sportstättenangebot zur Verfügung. Vor dem Hintergrund der begrenzten finanziellen Möglichkeiten wird die Notwendigkeit zur Erweiterung des Angebots für o.g. Vorhaben nicht gesehen.

Kosten der Umsetzung/Folgekosten:
Eissporthalle ca. 20 Mio. Euro
mit internationaler 400-Meter-Rundbahn ca. 30 Mio. Euro
zzgl. jährlicher Folgekosten

Umsetzungszeitraum: -

Wird der Vorschlag bereits umgesetzt oder ist die Umsetzung bereits vorgesehen? Nein

Grundlage der Umsetzung: -

Welche Kosten wurden in 2010 bereitgestellt? Keine

Verlauf der Vorschlagseinbringung/Rechenschaft:

Während der Vorauswahl (Priorisierungsphase bei den dezentralen Stadtteilversammlungen oder im Internet) erhielt dieser Vorschlag eine ausreichende Punktzahl von den Potsdamerinnen und Potsdamern und wurde in die "Liste der Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger" unter der Nummer 8 aufgenommen. Der Vorschlag erhielt von den Potsdamerinnen und Potsdamern bei der abschließenden Votierung (über das Internet, den Postweg oder während der Abschlussveranstaltung am 14.01.2010) insgesamt 424 Punkte und erreichte damit Platz 14. Er wurde unter dieser Nummer in die "Liste der Bürgerinnen und Bürger" (LBB = Top 20) aufgenommen und der Stadtverordnetenversammlung zur Diskussion übergeben. Dieser Vorschlag wurde durch die Stadtverordnetenversammlung in ihrer Sitzung am 7.4.2010 abgelehnt. Folgende Begründung wurde genannt: Finanziell ist dieser Vorschlag derzeitig weder darstell- noch umsetzbar.