Energie- und Klimaschutzbildung für Kinder und Jugendliche

Vorschlag:

Kitas und Schulen sollen bei ihren Bemühungen zur Energie- und Klimaschutzbildung mit Beratung und Materialien unterstützt und durch Wettbewerbe und finanzielle Erfolgsbeteiligungen („Prämiensysteme“) motiviert werden. Viele kreative Aktionen wie zum Beispiel Energierallyes, Energiesparwettbewerbe, Energietheater und Energierundgänge zur Identifikation von Energielecks laden zur Beschäftigung mit dem Thema ein. Zudem sind unzählige kostenlose Materialien und Anlagen (BMU, VCD, Klima-Bündnis, BINE, etc.) zu beschaffen, die die Arbeit vor Ort unterstützen, wie zum Beispiel die „Energiebox“ für Vorschulkinder, Solaranlagen auf Schuldächern, ein Energieinfomobil sowie Messkoffer zur wissenschaftlichen Fundierung der Arbeit von „Energie-Teams“. Somit können erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Energiesparen in vielen Kitas und Schulen der Landeshauptstadt Potsdam ein integraler Bestandteil des Schulalltages werden. Ein weiteres Ziel dieser Projekte könnte es sein, Energie- und Klimaschutzthemen in den Unterricht und in die Lehrpläne zu integrieren. Bei der Entwicklung der Schulprofile sollten in Schulen Umweltgesichtspunkte in einer Präambel aufgenommen und Unterrichtseinheiten zum Thema Klimaschutz entwickelt werden. Ziel von Energiesparprojekten in Kitas und an Schulen, ist die frühzeitige Heranführung junger Menschen an den Themenbereich Energie und Umwelt sowie zugleich die Einsparung von Energie. Durch die Verhaltensänderungen der Gebäudenutzerinnen und -nutzer können Energie gespart, Kohlendioxid-Emissionen vermieden und damit auch der städtischen Haushalt entlastet werden.