Prüfung Rückerwerb Zimmerstr. 10

Im Stadtteil Brandenburger Vorstadt gibt es Bedarf an Orten wo Bürger sich versammeln können um Kultur zu pflegen, die im Alltag verwurzelt ist. Ausserdem wird zunehmend für Jugendliche Raum benötigt. Das Gelände des ehemaligen Hans-Otto-Theaters ist von der Stadt Potsdam an die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten veräussert worden. Damit hat die Stadt ein Filetstück aus der Hand gegeben. Mit der Theaterklause wird im Stadtteil ein Kommunikationsort verloren gehen, der von Initiativen, Gruppen, Parteien u.a. bereits wie ein Bürgerzentrum genutzt wird für Versammlungen, Hochzeiten, Parties etc. Zu prüfen ist, ob es Möglichkeiten gibt, einen Teil des veräusserten Geländes, nämlich das an der Zimmerstraße anliegende Vorderhaus, wieder in städtischen Besitz zu nehmen und dort ein Kommunikationszentrum für den Kiez zu errichten. Denkbar wäre auch, das Gebäude von der Stiftung zu mieten und als Bürgerhaus zu betreiben. Selbstverständlich würde ein solches Haus Einnahmen durch Beiträge der Nutzergruppen (Vermietung) erzielen müssen, um die Kosten abzufedern. Ein entsprechendes Konzept sollte mit einem Träger ausgearbeitet werden. (gute Beispiele gibt es an anderen Orten der Stadt bereits) Zunächst für die Prüfung dieser Möglichkeiten und zur Information der Bürger in der Nachbarschaft sollen Sach- und Personalmittel bereitgestellt werden. In den folgenden Haushalten müssten dann die Kosten für eine Instandsetzung und Nutzbarmachung bzw. die Anmietung des Gebäudes bereit gestellt werden.

Verlauf der Vorschlagseinbringung:

Bei der Priorisierung erhielt dieser Vorschlag nicht ausreichend Punkte von den Potsdamerinnen und Potsdamern. Er wurde nicht in die "TOP 20 - Liste der Bürgerinnen und Bürger" aufgenommen.