Reduzierung Durchgangsverkehr "An der alten Zauche"

Laufende Nummer: 
156
Art der Übermittlung: 
Internet
Betrifft: 

Durch meine Beobachtungen der Straße "An der alten Zauche" möchte ich folgende Vorschläge machen, um die Belastung der Anwohner durch Abkürzungs- und Durchgangsverkehr zu verringern.

Situation: Aktuell wird die Straße gern genutzt, um vom Horstweg zur Heinrich-Mann-Allee oder Drewitzer Straße durch das Wohngebiet abzukürzen und somit mehrere Ampeln zu umgehen. Dies sorgt für ein hohes Verkehrsaufkommen in einer, schon mit Tempo 30, beruhigten Wohngebietsstraße. Das Überqueren der Straße zu Stoßzeiten, um z.b. die Kleingartenanlage oder die Bushaltestelle vom Wohngebiet aus zu erreichen ist nicht einfach, weil nur eine Verkehrsinsel auf der ganzen Straße vorhanden ist. Fahrradfahrer, welche die Straße "An der alten Zauche" nutzen haben keinen ausgezeichneten Fahrbahn und werden teils eng geschnitten, da nicht genügend Platz zum überholen ist. Ein Fahrradweg ist nicht vorhanden.

Vorschläge: Eine Reduzierung des Abkürzungsverkehr auf der Straße "An der alten Zauche" könnte durch eine Sperrung der Gleisüberquerung am Magnus-Zeller-Platz für Normalverkehr erreicht werden. Diese Überquerung wird auch von einer Buslinie genutzt, für welche eine exklusive Durchfahrt denkbar ist. Auch sollten Fußgänger und Radfahrer weiterhin die Möglichkeit haben die Bahngleise sicher zu überqueren. Eine baustellenbedingte Sperrung, eines Teils der Straße, im Jahr 2020 hat gezeigt, welchen Einfluss eine solche Maßnahme haben kann. Es kam zu einer massiven Beruhigung für die Anwohner und eine Zugrückleitung des Verkehrs auf Horstweg und Heinrich-Mann-Allee. Diese Maßnahmen könnten durch den Bürgerhaushalt 2023/24 finanziert werden und dürften von den Kosten, je nach baulichen Veränderungen niedrig bis 5 Stellig ausfallen. Als Ergebnis ist eine Aufwertung der Lebensqualität aller Anwohner entlang der Straße "An der alten Zauche" zu erwarten. Auch dürfte die Verkehrssicherheit für Radfahrer und Fußgänger, durch den reduzierten Verkehr, erhört werden. Des Weiteren erwarte ich durch die Maßnahme eine erweiterte Nutzung des öffentliche Nahverkehr, da die Sperrung der Strecke evtl. zum Umsteigen auf Bus und Tram motiviert.

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 

Dieser Vorschlag wurde beim Potsdamer Bürgerhaushalt 2023/24 eingereicht. Er musste nach der Vorauswahl vom Redaktionsteam, in dem Vertreter aus Bürgerschaft, Stadtverordnetenversammlung und Verwaltung tätig waren, aussortiert werden. Grund war, dass der Hinweis die bundesweit geltende Straßenverkehrsordnung (StVO) betrifft. Demnach ist eine Steuerbarkeit durch die Stadt Potsdam nicht gegeben. Eine solche Zurückweisung bedeutet jedoch nicht, dass der Vorschlag keine weitere Beachtung findet. Zur Kenntnisnahme wurde die Anregung dem zuständigen Fachbereich der Landeshauptstadt Potsdam zur Verfügung gestellt.

Kommentare

Eine Umwandlung zur Einbahnstraße wäre vermutlich auch denkbar und würde zur Entlastung beitragen.

Eine super Idee.bin jahrelang dort lang gefahren und mich stets über den vielen Verkehr geärgert. Es gab ja schon eine baulich bedingte Verkehrsführung als Einbahnstraße und das war prima. Hoffentlich bald wieder!!!!

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