Barrierefreie Stadt im Nahverkehr
Mit dem geplanten Ausbau des Entwicklungsgebietes Krampnitz wird die Bevölkerungszahl im Potsdamer Norden deutlich ansteigen. Ein entsprechendes Mobilitätskonzept ist hierfür unerlässlich. Um eine angemessene infrastrukturelle Versorgung sowie eine barrierefreie Mobilität zukünftig zu gewährleisten, müssen einerseits die Takte der Tram erhöht werden (ein 5-Minuten-Takt pro Linie ist, zumindest außerhalb der Innenstadt, unerlässlich, ein 20-Minuten-Takt wie derzeit am Wochenende untragbar), andererseits müssen die Tatra-Trams durch moderne Fahrzeuge ersetzt werden. Für Meschen mit Beeinträchtigung (aber auch für Menschen mit Kinderwagen) sind diese Bahnen eine Zumutung. Es ist ein Skandal, dass wir im Jahre 2019 in einer Stadt wie Potsdam noch keine Lösung für dieses Problem gefunden haben. Hier besteht dringend Handlungsbedarf. Die Investition in die Verbesserung des ÖPNV würde nicht nur die Teilhabe aller Potsdamerinnen und Potsdamer garantieren, sondern zudem den Umstieg vom privaten PKW auf die öffentlichen Verkehrsmittel fördern (und damit dem Klimawandel entgegenwirken). Außerdem sollte bei den Haltestellen flächendeckend für Barrierefreiheit gesorgt werden.
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