Kostensparen durch Unterlassen von sinnlosen Bürgerbefragungen

Laufende Nummer: 
400
Art der Übermittlung: 
Internet
Betrifft: 

Wie mir erklärt wurde dient der Bürgerhaushalt dazu, dass die Stadt erkennt wo der Schu drückt. Diese Aussage kam auf eine Frage nach dem Sinn der Befragung, wo man mir als Erfolge Dinge nannte, die sowiso durch die Stadt gemacht werden muss (Sanierung von Schulen und Straßen z.B.). Vorschlag: Wenn die Angestellten und Beamten der Stadt ihre Arbeit richtig machen, dann brauchen wur nicht Bürgerbefragungen durchführen um heraus zu bekommen wo etwas saniert werden muss. So lässt sich durchaus Geld einsparen.

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 
Dieser Vorschlag wurde im Rahmen des Bürgerhaushalts der Landeshauptstadt Potsdam eingereicht. Er erhielt während der Vorauswahl keine ausreichende Punktzahl von den Bürgerinnen und Bürgern und konnte aus diesem Grund nicht im weiteren Verfahren berücksichtigt werden. Eine solche Zurückweisung bedeutet jedoch nicht, dass der Vorschlag keine weitere Beachtung findet. Zur Kenntnisnahme und möglichen Berücksichtigung wurde die Anregung dem zuständigen Fachbereich der Landeshauptstadt Potsdam zur Verfügung gestellt.

Kommentare

Sicherlich würden dadurch Kosten gespart werden. Allerdings ist das ein Weg direkter Demokratie und bietet den Bürgern mehr Gestaltungs- und Teilhabemöglichkeiten. Ein solches Verfahren rückt die Verwaltung näher an die Bürger heran und schafft (so der Plan) mehr Interesse und Partizipation.

Leider ist das Verfahren dieser Bürgerbefragung nicht geeignet, wirklich alle Bürger zu befragen! Viele alte Menschen sind hier durch die Art und Weise ausgegrenzt, ebenso wie solche Bürger die nicht viel Zeit am PC verbringen können...Das ist wahrscheinlich der größere Teil der Bewohner dieser Stadt! Eine Art Bürgerbefragung per Haushaltspost mit frankierten Rückumschlägen würde vermutlich zu viel mehr Resonanz führen und allen Menschen die Möglichkeit eröffnen mitzureden. Das wäre dann wirklich eine Befragung an der Alle Bürger dieser Stadt teilnehmen können. Leider ist hier wohl der Kosten-und Verwaltungsaufwand zu hoch (muß ja auch Alles ausgewertet werden). Somit wird es wohl bei dieser sehr unrepräsentativen Umfrage bleiben. Aber die Abstimmung für die votierten Vorschläge sollte wirklich noch einmal überdacht werden, da der Zugang zu den erforderlichen Medien nicht allen Bewohnern dieser Stadt selbstverständlicher Teil ihrer Lebenswirklichkeit ist.

Hallo Ines Löwe,

neben dem Internet können Interessierte beim Bürgerhaushalt sich auch per Post oder persönlich äußern. Weitere Infos zu den verschiedenen Beteiligungswegen finden Sie hier https://buergerbeteiligung.potsdam.de/node/1090.

Beste Grüße,
Frank Daenzer / Projektteam Bürgerhaushalt

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