Sportstätten in die Stadt

Das lange geplante Bad, das ein Juwel unserer Stadt werden könnte, darf nicht aus dem Blickfeld der Stadt verschwinden, die Plätze des größten Brandenburger Tennisclubs dürfen nicht einer Wohnbebauung weichen. Es ist mehr als logisch, wenn Golfclubs auf dem Land entstehen aber wir müssen darauf achten, dass sich unser Potdam nicht noch mehr zu einem großen Museum entwickelt, sondern für seine Bürger lebens- und wohnenswert bleibt. Die Innenstadt muss auch für uns attraktiv bleiben. Es war ein, großer Fehler der 60-er und 70-er Jahre zu glauben, die neuen Wohnviertel an der Peripherie der Städte mit allen notwendigen Kultur- und Sporteinrichtungen zu versorgen. Parallel dazu wurde der Individualverkehr aus Umweltschutzgründen aus der Innenstadt verdrängt. Das hat funktioniert, aber die Verödung der Innenstädte war die Folge. Wenn nun geplant ist, weitere, für uns Potsdamer wichtige Einrichtungen aus der City an den Stadtrand umzusiedeln, ist das ein sehr kurzsichtiges Unterfangen. Zur Kultur einer Stadt gehören nicht nur Museen, Konzertsäle oder Theater, dazu gehören auch Sporteinrichtungen, die von allen genutzt werden können. Das macht doch eine Stadt lebenswert! Niemand kam auf den Gedanken, das Hans-Otto-Theater in das Bornstedter Feld zu versetzen.

Verlauf der Vorschlagseinbringung:

Bei der Priorisierung erhielt dieser Vorschlag nicht ausreichend Punkte von den Potsdamerinnen und Potsdamern. Er wurde nicht in die "TOP 20 - Liste der Bürgerinnen und Bürger" aufgenommen.