Kino "Melodie" als Bürgerhaus nutzen

Vorschlag:

Das Kino „Melodie" in der Friedrich-Ebert-Straße ist eines der schönsten und gemütlichsten Kinos in Potsdam gewesen. Leider steht es nun seit mehreren Jahren leer. Mein Vorschlag wäre es, diesen Standort wieder zu beleben und als Bürger- und Veranstaltungshaus unter der Trägerschaft eines gemeinnützigen Vereins oder der Stadt Potsdam auszubauen. Damit würde die Innenstadt wieder um eine interessante Einrichtung reicher und Menschen allen Alters hätten einen weiteren spannenden Ort zum Zusammenkommen und Verweilen. Die zentrale Lage spricht für sich.

Einschätzung der Landeshauptstadt Potsdam:

Das Gebäude des ehemaligen Kinos „Melodie" in der Potsdamer Innenstadt befindet sich im Privatbesitz und steht als solcher für eine Einrichtung als Veranstaltungshaus für einen gemeinnützigen Verein oder einen anderen Träger nicht zur Verfügung. In den vergangenen Zeiten scheiterten bereits verschiedene Initiativen und Bestrebungen, in dem Gebäude des ehemaligen Kinos Konzepte einer öffentlich-kulturellen Nutzung umzusetzen.

Kosten der Umsetzung/Folgekosten: Aufgrund der Sachlage sind Kosten nicht ermittelt.

Umsetzungszeitraum: -

Wird der Vorschlag bereits umgesetzt oder ist die Umsetzung bereits vorgesehen? Nein

Grundlage der Umsetzung: -

Ergänzung: Seit 2013 befindet sich in dem Haus ein privat betriebenes "Film-Café". Auf dem Hof werden ebenfalls Filme gezeigt. Lesen Sie dazu die Meldung der Potsdamer Neueste Nachrichten vom 2.8.2012 "Kino "Melodie" wird Filmcafé".

Verlauf der Vorschlagseinbringung/Rechenschaft:

Während der Vorauswahl (Priorisierungsphase bei den dezentralen Stadtteilversammlungen oder im Internet) erhielt dieser Vorschlag eine ausreichende Punktzahl von den Potsdamerinnen und Potsdamern und wurde in die "Liste der Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger" unter der Nummer 11 aufgenommen. Der Vorschlag erhielt von den Potsdamerinnen und Potsdamern bei der abschließenden Votierung (über das Internet, den Postweg oder während der Abschlussveranstaltung am 14.01.2010) insgesamt 373 Punkte und erreichte damit Platz 18. Er wurde unter dieser Nummer in die "Liste der Bürgerinnen und Bürger" (LBB = Top 20) aufgenommen und der Stadtverordnetenversammlung zur Diskussion übergeben. Dieser Vorschlag wurde durch die Stadtverordnetenversammlung in ihrer Sitzung am 7.4.2010 abgelehnt. Folgende Begründung wurde genannt: Aufgrund der Eigentumsverhältnisse wird hier keine Einflussmöglichkeit der Landeshauptstadt gesehen.